Kein Betreff


So Dez 27 12:29:16 CET 1998


>From guckes  Sun Dec 27 13:29:17 1998
Return-Path: <owner-linux-l at calle.in-berlin.de>
Delivered-To: guckes at math.fu-berlin.de
Received: (qmail 16239 invoked from network); 27 Dec 1998 12:29:15 -0000
Received: from methan.in-berlin.de (160.45.10.13)
  by leibniz.math.fu-berlin.de with SMTP; 27 Dec 1998 12:29:15 -0000
Received: from calle.in-berlin.de (root at calle.in-berlin.de [193.175.21.97])
	by methan.in-berlin.de (8.9.1/8.9.1) with ESMTP id NAA23729;
	Sun, 27 Dec 1998 13:28:50 +0100 (CET)
	(envelope-from owner-linux-l at calle.in-berlin.de)
Received: by calle.in-berlin.de (Smail3.2.0.98) 
	  from  localhost with smtp
	  id <m0zuF9i-000A0XC>; Sun, 27 Dec 1998 13:18:46 +0100 (CET)
Received: by calle.in-berlin.de (Smail3.2.0.98)
	  id <m0zuF9g-000A0Oa>; Sun, 27 Dec 1998 13:18:44 +0100 (CET)
Message-ID: <19981227131801.A8573 at schubert.in-berlin.de>
Date: Sun, 27 Dec 1998 13:18:01 +0100
From: frank at schubert.in-berlin.de
To: linux-l at calle.in-berlin.de
Cc: feedback at suse.de
Subject: Re: linux-l: Umstieg auf SuSE 6.0
References: <19981226153816.A5110 at schubert.in-berlin.de> <36860E09.10B0F753 at trionet.de>
Mime-Version: 1.0
Content-Type: text/plain; charset=iso-8859-1
Content-Transfer-Encoding: 8bit
X-Mailer: Mutt 0.93.1i
In-Reply-To: <36860E09.10B0F753 at trionet.de>; from Wolfgang Metze on Sun, Dec 27, 1998 at 11:38:02AM +0100
Sender: owner-linux-l at calle.in-berlin.de
Reply-To: linux-l at calle.in-berlin.de
Status: O
Content-Length: 5095
Lines: 107

Quoting Wolfgang Metze (metze at trionet.de):
> frank at schubert.in-berlin.de schrieb:
> 
> > Ich habe in den letzten Tagen die aktuelle SuSE distribution
> > getestet und habe festgestellt, das sie an so vielen Stellen buggy
> > ist, das ich einen derzeitigen Umstieg darauf z.Z. nicht Empfehlen kann.

Beim Update kommt zum Beispiel der Hinweis beim Versuch inn zu Instalieren
der Hinweis das ein Fehler aufgetreten ist, mit der anschließenden
Frage ob man fortsetzen will oder nicht bzw. ob man eine entsprechende
Korrektur im Paketeauswahlmenü vornehmen möchte.

Den letzten Punkt habe ich durchgeführt, mit dem ergebnis, das die
glibc nicht ordnungsgemäß instaliert wurde.

Ich werde um den 30. ein Update von der 5.2 auf die 6.0 auf einem
anderen Rechner durchführen, wo ich solche Fehlermeldungen einfach
Ignorieren werde, um zu sehen, ob es auch dort zu solchen merkwürdigkeiten
kommt.

Alte Programme braucht ihr nicht unbedingt abzudaten und wer zB. xanim
unter der 5.3 mit dem beiliegenden Skript modifiziert hat, dem wird
nichts anderes übrigbleiben als dies von Hand mit Hilfe der Readmes
neu zu instalieren, da die Pseudo glibc der 5.3 und die glibc der 6.0
nicht kompatibel sind.

> > Aus mir unerklärlichen Gründen kommt es zu Speicherkomplikationen und
> > anderen Komplikationen hinzu kommen noch diverse Sicherheitslücken,
> > die nicht unbedingt notwendig sind.
> 
> Kannst Du das evtl. genauer erklären?

Das fängt allein schon damit an, das sie teilweise die Swappartition nicht
findet (im laufenden Betrieb), obwohl sie vorher noch nie probleme bereitet hat.

Nach der Neueinstellung meiner ISDN Karte bin ich auf init 1 und danach
auf init2 gegangen und bekam die Fehlermeldung fehler der Swappartition

Ein normales runterfahren war nicht mehr möglich, da die Meldung kam

/sbin/init.d/rc eine Datei ...... segmentation fault

und der ensprechende Hinweis das versucht wird diese Datei zu killen, mit
dem Ergebnis  das der gleiche Hinweis mit einer anderen Datei Kennung
sich wiederholte.
Im Hintergrund konnte man die Platte die ganze Zeit rödeln hören, bei
den Geräuschen hörte es sich an als wenn er die ganze Zeit irgendwelchen
Müll auf Swappartition schreibt und wenn er am Ende der 128 M gekommen
ist, an den Anfang springt (Endlosschleife).
Nach 10 Min. hatte ich Mitleid mit meinem Eierkocher und nach dem ich schon
vorher meinen Resetknopf wiederentdeckt hatte erlöste ich Ihn von
seinen Qualen. :-D
Denn diesen Schwachsinn hatte ich schon 2 mal hinter mir, als ich nach
ein paar Änderungen im Rootverzeichnis (icons umgetauscht und andere
kleinigkeiten gemacht, aber nichts Systemkritisches) wieder in mein
Benutzer gegangen bin, nur mit dem unterschied das ich mich nicht mehr 
ausloggen konnte, mit der gleichen Musik (:-D) im Hintergrund s.o. .

Seit dem 4. Hochfahren des Rechners, sind diese Probleme bisher nicht wieder
aufgetaucht, was aber nichts heißen muß. :-(

Normalerweise soll man ja nach möglichkeit nicht als Root fungieren,
aber ich befürchte das manch ein Newbie der mit dem Befehl su nicht
vertraut ist, irgendwann keine lust mer hat, sein normales Benutzer-
verzeichnis zu benutzen allein, um sich seine Readme Dateien durch zu
lesen, denn beim Versuch, die Paketauswahl zu minimieren, haben die
Entwickler z.B. die i4l doc ins paket i4l gepackt und mit Rootrechten
versehen :-).
Wie Wirklichkeitsfremd das ist, sieht man daran, das ich bei leuten,
die "nur" 350 M platz haben, oder weniger Speicher als 32 M sonst die 
Empfehlung  gebe, vor der Instalation die Dokomentationen abzuwählen.
Bis SuSE 5.3 haben wir bei unseren Instalatinskursen von einer
empfohlenen Partitionsmindestgröße von 550 M geredet für die 6.0
wird dann 700 M gelten (mal sehen wer die sich dann noch kauft?).
Bisher war bei der SuSE die ISDN Konfiguration so vorinstaliert, das
nach 15 min. Nichtstun (z.B. Webseiten Lesen) automatisch die Verbindung
abbricht. Dem ist nicht mehr so, da wird sich manch ein Newbie über
seine aktuelle Telefonrechnung wundern. ;-)

Das größte Kompliment an die Macher der SuSE ist das sie nochmal auf
der ersten CD nochmal Netscape in der Version 4.08 abgelegt haben,
aber persönlich wär es mir liebergewesen, dort die 4.5 zu finden,
denn ein Programm was ständig eigenmächtig versucht eine Verbindung
zu seinen Entwicklung aufzubauen hat auf meiner Festplatte nichts zu suchen.

Zum Schluß noch ein Wort zu Sax.
Das Progrämmchen hat sich wirklich gemausert, wenn da nicht diese blöden
Striche (Farbrisse) wären und diese seltsamen Einrückungspfeile wären, die
beim Monitor diese merkwürdigen Klackgeräusche verursachen.

Wenn diese Probleme behoben sind, Könnte SuSE bei der X-Instalation mit Redhat
schritt halten.

Aber wenigstens haben die Newbies jetzt ein paar Referenzwerte, die sie
bedenkenlos in XF86Setup übernehmen können und siehe da, dort entstehen nicht
diese Nebenerscheinungen.

Schade finde ich, das zu den wirklichen Verbesserungen solche bösen Patzer    
entstanden sind.

Sie hätten ihren Beta 1 Test ruhig eine Woche länger machen sollen.

Frank <frank at schubert.in-berlin.de>

PS:
Möge der Pinguin mit euch sein :)
 



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