linux-l: Linux Emulator unter OS/2

Jan Krueger yesno at mindless.com
Mi Jun 10 22:00:39 CEST 1998


passow wrote:
> 
> Thomas Schaefer schrieb:
> Betrachten wir dies als Experiment.
> 
> Ich bin Betriebssystem Supporter/Entwickler bei IBM Deutschland. Wir probieren
> an verschiedenen Konfigurationen um OS/2 weiter an XFree86 und Windows
> anzupassen. Für diverse Firmen sind solche Lösungen wichtig! Ich habe bei vielen
> Linux Anwendern festgestellt das Linux mehr oder weniger eine "Glaubensfrage"
> ist. Weil einer alles hat und die anderen sind ein Weltkonzern.
> 
> Ich selbst benutze Linux privat auch. Aber habe teilw. wenig Zeit mich damit zu
> beschäftigen.
> 
> Ich hoffe das mein anliegen Verständlicher geworden ist.

Ahhaaa, sowas wie in Linux-Server fürs OS/2 Kernel?
Also sowas ähnliches wie MkLinux fürn Mac?
Praktisch gesehen also ein Linux/2?

Ich glaube das wäre politisch nicht vertretbar, als daß der unter
dem Linux-Interface liegende OS/2 Kernel dem Ansehen von Linux
nicht zuträglich wäre.

Naja, natürlich gibt es Leute, die Ihr Haus von Oben zu bauen anfangen.

Halt ich persönlich für wenig sinnvoll, Da ist es wohl besser
OS/2 unter Linux mittels sowas wie VirtualPC zum laufen zu bringen,
wenns sowas gibt, aber ich glaub nich, wozu auch.
Und dann halt parallel dazu Wine.

Die Frage ist somit nicht OS/2 näher an Linux zu bringen, sondern
es durch Linux zu ersetzen und Linux näher an OS/2 zu bringen.
Wär doch mal was Schönes.

Jaja, es gibt da so rechtliche Dinge von wegen wenn OS/2 läuft
und abschmiert muß IBM blechen, wenn Linux abschmiert blecht keiner
und deswegen halt ein Linux-Interface für OS/2, obwohl technisch
nicht sehr sinnvoll, aus Linux-Sicht.

Tja, da hat der IBM-Support wohl ein Problem.

Ne weitere Möglichkeit wäre, sämtliche Linux/GNU-Libs nach OS/2 zu
portieren und somit das Linux-Kernelchen-Problemchen zu umgehen.

Viel Spaß dabei wünscht

Gruß
Jan




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