linux-l: Free Pascal Compiler

Mario Thaten trinity at vossnet.de
Di Apr 27 17:10:47 CEST 1999


Robert Hagemann wrote:
> 
> Hi Mario und alle anderen,
> 
> <cite>
> Dann müßte der Code wahrscheinlich dahingehend lauten:
>      if keypressed then eingelesen:=readkey; oder?
> 
> Hm, das löst aber erst die Hälfte des Problems. Der Vorteil ist
> nämlich, das ich mit meiner Variante unter Dos sowohl den
> Ascii-Wert, als auch den Bioscode bekommen habe, womit ich
> z.B. Tastenkombinationen wie Alt+X auslesen konnte.
> Wie mache ich denn sowas unter Linux ohne Interrupts?
> (Das geht übrigens schon bei einer ganz einfachen Cursor-
> Steuerung los.)
> Wie hast Du das Problem bisher gelöst?
> 
> Gruss, Mario
> </cite>
> 
> Ich weiß nicht, ob Du die Sachen nur für private Zwecke haben
> willst und deshalb alles "quick 'n' dirty" sein darf, aber diese
> Interrupt-Geschichte läuft nur auf Intel, Linux gibt es aber auch
> auf anderen Plattformen, vielleicht ist auch Dein nächster Rechner
> eine Alpha oder ein G3 unter Linux -- dann schreibst Du Dein
> Programm zum dritten Mal...
> 
> Linux ist ein Multi-User System, wie soll das Programm funktionieren,
> wenn man sich mit Telnet einloggt? Oder unter X-Window in rxvt/xterm?
> 
> Vergiss die Interrupts, diese Interrupts waren das API von DOS --
> einem Simpelst-"Betriebssystem", das in Assembler geschrieben ist,
> deshalb keine (C-/Pascal-)Libraries als Api kennt und nicht portabel sein
> musste und dem User den vollen Durchgriff auf die Hardware erlaubt
> hat -- ohne Netz und doppelten Boden, sprich User vs. Kernel-Mode.
> 
> Sag endlich Tschüss zu diesem Krampf und benutze die
> Abstraktionsmechanismen (aka Bibliotheken) die Dir das Betriebssystem
> (Linux) zur Verfügung stellt.
> 
> Ich hoffe, Dich nicht angemacht zu haben, aber unter Linux *müssen*
> manche Sachen eben anders laufen.
> 
> Ciao,
> Robert
> .

Hi Robert,

also, mich macht auch der Gedanke nicht an, DOS-Quellcode zu schreiben,
wenn ich mich unter Linux befinde, ansonsten hätte ich wohl hier nicht
diese Fragerunde eröffnet... :-)
Bloß, es gibt bestimmte Funktionalitäten wie das genannte Auslesen von
Tastenkombinationen wie z.B. Alt+X oder F1-F12 oder die Frage, ob der
User nun die rechte oder linke STRG-Taste gedrückt hat, für die ich in
den fpk-Libraries noch keine Funktion bzw. Prozedur gefunden habe.
Da ich allerdings in nahezu jedem Linux-Programm derartige Abfragen
sehe, allerdings kein Experte in C bin, suche ich nach einer
Möglichkeit diese Abfragen über Pascal zu erledigen.
Ich hatte nicht vor, hier jemandem mit Dos-Quellcode auf den Schlips
zu treten, war nur zum besseren Verständnis gedacht. OK?

BTW, im aktuellen Programm steht eh:
"uses crt, strings, linux;"
                    ^^^^^
Zufrieden? :-)

Gruss, Mario

-- 
  .~.    
  /V\    Mario Thaten
 // \\   trinity at vossnet.de
/(   )\  Linux 2.2.3
 ^ ~ ^   "The freedom of choice..."

Mathematische Begründung von Murphys Gesetz:
	1) In der EDV gilt unverrückbar der Satz 1+1=2.
	2) Beim Einsatz eines Pentium-Prozessors gilt 1+1=2.00000094274679643.
	3) In allen anderen Fällen ist "=" ein Symbol mit der 
	   Bedeutung "selten, wenn überhaupt"



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