linux-l: wm's

Jens-Uwe Morawski dlakaien at cs.tu-berlin.de
Fr Mär 5 11:20:10 CET 1999


Frank Ratzlow wrote:

>Kleiner Satz noch zu KDE und bad boys Microsoft:
>
>Microsoft wird in vielen VWL-Vorlesungen (Thema: Marktkonstellationen) als
>die einzige Firma genannt, die es ohne staatliche Intervention geschafft
>hat, ein quasimonopol aufzubauen. Ueber die gruende sollten mal die leute
>nachdenken, die KDE schlecht finden und graphische konfigurationstools fuer
>schrott halten. Diese Einstellung zeugt von der Arroganz, die UNIX in den
>'80 und auch noch anfang '90 beruechtigt gemacht hat. Linux wird niemals
>eine echte Alternative zu MS und Co. sein, solange es keine bunten easy to
>use apps gibt. Nur wenn Firmen solche Dinge wie office-pakete, Lotus Notes,
>Allaire Homesite, Delphi etc. auf Linux portieren, wird auch jemand damit
>arbeiten, den "find / -name xyz ...." und kollegen nicht interessieren.
>Genau diesen Ansatz realisiert KDE.
Ich denke jeder der halbwegs bei Verstand ist, wird dir uneingeschränkt
zustimmen. Denn das ist nicht das Problem, oder mosert jemand gegen
Gnome?
Das Problem war das Qt-Toolkit, die damit verbundene Diskussion über
FREIHEIT von Software und Freiheit der Wahl von Software.
Letzteres wurde sehr energisch propagiert, im Gegensatz dazu aber
wurden einige Verfechter der Freiheit der Software mit ihrer freien
Meinungsäußerung auf den offiziellen KDE-Seiten der "Lächerlichkeit"
preisgegeben, ungeachtet der Leistungen die sie bisher erbracht haben.
Denn jedes Linux-System ist ohne die Programme der GNU/FSF nichts wert.
Außer vielleicht zu akademischen Zwecken.

Keine Diskussion, es ist alles schon gesagt, oder Geschmackssache!

Jens.



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