linux-l: Linux mit 8 mb?

Joachim von Thadden thadden at running-systems.de
Di Sep 14 23:21:08 CEST 1999


Guido Seifert wrote:
> 
> > Welches OS verwendet sie denn jetzt? Mit 8MB kann der Porzessor ja auch
> > nun 'nen 486er sein. Und da würde ich niemandem mehr als Win3.1
> > empfehlen.
> 
> Ich weiss noch nahezu nichts ueber den Rechner. Eigentlich war das einzige,
> was ich als erstes fragte, wie gross denn die Festplatte ist. Das kam
> mir am wichtigsten vor, schliesslich muss man ja die Aufteilung zwischen
> Linux und Windoof planen. Dabei kam dann heraus, dass der Arbeitsspeicher
> 8mb ist.
> 
> > Wenn Sie aber eh' Win9x verwendet, dann wird sie das Warten
> > ja gewohnt sein.
> 
> Na, ich hoffe sehr, dass es zumindest Win95 ist. Wichtig ist halt eine
> jap. Textverarbeitung. Und ich habe keine Ahnung. was unter Win3.1
> laeuft.
> 
> > Ein Lösung kann die erwähnte Debian sein und die Abkehr
> > von den Boliden wie Netscape.
> 
> Hmm, ich hoffe RedHat funktioniert auch. Vor Debian habe ich Angst.
> In 90% aller Faelle in denen Debian-user sich unterhalten versteh'
> ich nicht einmal wovon die reden :-)
> 
> Aber auf Netscape kann leider nicht verzichtet werden.
> 
> > Es gibt ja nun inzwischen einige viele Browser, die fast
> > alle weniger Ressourcen fressen als Netscape. Und zum
> > Mail schreiben (auch wenn ich's aus Faulheit oft unter Netscape mache)
> > eignen sich sowieso andere Programme viel besser, die bei weniger
> > Speicher viel mehr können.
> 
> Das ist selbstverstaendlich.
> 
> > Mit so wenig Speicher kann man eben keine Hexereien erwarten... auf KDE,
> > so sehr ich's schätze sollte man auch verzichten, der kfm ist
> > standalone aber z.B. ein brauchbarer Browser-Ersatz, wenn man auf Java
> > und JavaScript verzichten kann.
> 
> KDE? Was ist KDE? Darauf verzichte ich selbst mit 64mb. Es hat viel zu
> geringe Konfigurationsmoeglichkeiten. WindowMaker rules! :-)
> 
> > Welches Japanische Textverarbeitungsprogramm verwendest Du denn auf
> > LINUX?
> >
> 
> Zunaechst Xemacs mit Mule und dem Canna server und schliesslich wird
> alles durch platex gejagt. Das Ergebnis sieht absolut perfekt aus
> (rein optisch, selten das was ich schreibe).
> 
> Gruss
> Guido

So so Guido,

vielleicht haste ja inzwischen mehr Infos zu dem Computer, schließlich
bemühen sich alle ja redlich mit Ratschlägen. Apropos, da fällt mir doch
glatt mergemem ein. Das ist erste Wahl, wenn man knapp mit Speicher ist.
Es verwendet einen kleinen Kernelpatch und ein Dienstprogramm, um
"Überlappungen" in Programmen aufzuspüren und damit Speicher zu sparen.
So 10-30% lassen sich einsparen.

Warum denn nun Netscape??? Wenn die gute unter M$ Netscape verwendet,
dann wird ihr der Umstieg z.B. auf Opera unter LINUX kaum schwer
fallen... Browser ist halt Browser und wenn sie eh' ein anderes E-Mail
Programm verwendet, versteh' ich die Festlegung nicht ganz... und wenn
sie Emacs benutzen soll, was ich freiwillig keinem Windows-User erklären
möchte...

Die Distributionen unterscheiden sich tatsächlich eher marginal, wenn
man die mitgelieferten Administrationswerkzeuge mal ausläßt. Die Debian
ist halt sehr konsequent an den Standards gebaut und hat enorm viele
Softwarepakete zu bieten. Im übrigen halte ich das selbst kompilieren
eines X-Servers für überflüssig. Wenn es nicht gerade der SVGA-Server
ist, dann sind die Einflußmöglichkeiten auf den Speicherhunger nicht so
besonders.

Mit freundlichen Grüßen/Sincerely
	Joachim von Thadden
    "Never run a touching system!"

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