linux-l: OT: Ungenauigkeiten

Jens-Uwe Morawski morawski at gmx.net
Mo Aug 7 09:30:49 CEST 2000


On Sun, 06 Aug 2000 you wrote:
> *Jens-Uwe Morawski <morawski at gmx.net> wrote:
> > 
> > Hallo, (hauptsächlich an die Informatiker  hier)
> > 
> > in meiner Diplomarbeit programmiere ich unter Fortran.
> > An der Uni arbeite ich an einer Sun Ultra mit Solaris 7
> > und entsprechenden Compilern.
> > Auf meinem privaten Rechner (PII) läuft Linux gcc 2.95.2
> > und GNU Fortran 0.5.25.
> > Das Programm an dem ich arbeite ist ein Simulationsprogramm
> > welches iterativ (Newton-Raphson-Verfahren) ein System
> > partieller Differentialgleichungen löst. Das Programm ist
> > komplett in Standartfortran (F77) geschrieben, es werden
> > also auch unter Solaris keine speziellen Math-Libraries
> > verwendet.
> > 
> > Nun muß ich feststellen, daß die Ergebnisse zwischen den beiden
> > Architekturen stark schwanken, bzw. unter Linux manchmal garnicht
> > zur Konvergenz gebracht werden können. Ich suche nun einen Grund
> > für das Verhalten und vielleicht Tips, wie ich die Probleme
> > umgehen kann. Ich weiß leider zu wenig von den verschiedenen
> > Architekturen, außer daß Sun 64 bittig arbeitet und Linux 32 Bit.
> > Aber alle Variablen auf DOUBLE zu setzen brachte auch nix?
> 
> 
> Mir kommen spontan drei Ideen:
> 
> - Little- und Big Endian

Sorry, aber was bedeutet das?

> - installiere doch in der Uni mal den GNU Compiler, da verschiedene
>   Compiler verschiedene Algorithmen implementieren, um dasselbe Resultat
>   zu erreichen
Ich glaube das kann ich meinem SysAdmin nicht klar machen!

> - Setze doch mal die Gleitkommagenauigkeit _unter_ den hoechstmoeglichen
>   Wert, also verwende mal floats auf beiden Maschinen, das muesste doch
>   eigentlich dazu fuehren, dass die Rundungsfehler auf beiden Maschinen
>   dieselben sind (das Problem ist aber trotzdem, dass _intern_ mit
>   long double gerechnet wird...)
Sind das Compiler-Optionen? Ich habe irgendwie keinen Plan, sorry.

> 
> Mit freundlichen Gruessen, Siggi
> 
Gleiches zurück, Jens



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