linux-l: IP-Pakete-Versand erzwingen

Jan-Benedict Glaw jbglaw at lug-owl.de
Mo Jan 10 01:56:43 CET 2000


On Mon, Jan 10, 2000 at 01:37:13AM +0100, Jens Dreger wrote:
> On Sun, 9 Jan 2000, Sven Hummel wrote:
> 
> > Am Fri, 07 Jan 2000 schrieben Sie:
> > > > - warum wollt Ihr ein Paket an Euch selbst über's Kabel senden? bei
> > > > Cheapernetverkabelung wird das nicht gehen, weil nur ein Paket auf dem
> > > > Kabel sein kann, wenn er also sendet, kann er sein eigenes Paket nicht
> > > > gleichzeitig empfangen... ein anderer Rechner auf dem selben Kabel
> > > > könnte dies im Promisquous-Mode allerdings natürlich schon
> > > 
> > > Das habe ich mir auch schon gedacht. Man muesste also den Kernel nicht nur
> > > dazu ueberreden, ein Paket an sich selbst erstmal auf's Netz zu schicken,
> > > sondern mann muesste ihm auch noch klarmachen, dass er in diesem Fall sich
> > > selbst nur ueber ein Gateway erreichen kann. Schaetze, das wird er nicht
> > > einsehen wollen ;-)
> > > 
> > Nur mal bloed gefragt: Sind deine zwei interface 
> > a) eth0 + eth1 (d.h. zwei ethernet-karten)
> > oder 
> > b) eth0 + lo ? (d.h. eine ethernet-karte)
> > ich dachte du hast Fall a) aber im Falle b) siehe obige gequotetet Begruendung 
> 
> 4. Also zwei Gateways:
> 
>               Netz 1    
>                  +-------> B 
>                  |         |
> 	A -------|         | Netz 2
>                  |         v
>                  +<------- C
> 
>    A schickt sich das Paket ueber B und C an seine einzige Netzwerkkarte
>    selbst. Wie waere das ? (Mal davon abgesehen, dass es mit Tauben auf
>    Spatzen geschossen ist...)

Wie bringst Du A dazu, das packet nicht als lokal anzusehen? ...und dem 
routing nach sollte ICMP einspringen und A sagen, daß es da ganz dumme
Sachen tut (es geht ja auch schneller;) Das würde (gesetz dem Falle, daß
das packet überhaupt aus dem interface kommt) höchstens mit 5 packets
funktionieren;)

> 5. Was wuerde passieren, wenn man nur zwei Rechner nimmt, und den zweiten
>    als Bridge konfiguriert, und Rechner A noch ein Alias im zweiten
>    Teilnetz bekommt ?
> 
> 	      "Netz 1: 192.168.0.0-127"
>                  +-------->+
>                  |         |
>         A -------+         B(ridge)
>                  |         |
>                  +<--------+
>               "Netz 2: 192.168.0.128-254"
> 
>    Na ? Das sieht doch krank aus, oder ? Aber wuerde das Paket ankommen ?
> </dumme vorschlaege>

Altes Problem: Wie sagst Du A, daß das packet erst nicht für ihn ist, und
dann, daß es für ihn ist.

Eventuell könnte man ganz über mit routing ´rumspielen und das mit 
händisch eingetragenen statischen MAC-Adressen und alias interfaces ver-
suchen, aber dann wirft man Atombomben auf Ameisen...

MfG, JBG

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