linux-l: Problem mit KDE2+Konquerer

Stefan Bund sbund at artec-berlin.com
Mo Jul 3 13:29:36 CEST 2000


Florian Cramer <paragram at gmx.net> writes:

> Am Mon, 03.Jul.2000 um 11:02:46 +0200 schrieb Stefan Bund:
> > Also, hat jemand schon erfolgreich kde2 unter debian (potato) im
> > einsatz, und wenn ja, wie? Kennt jemand obigen Fehler?
> 
> Ja, ich habe es auch einmal spaßeshalber ausprobiert, hatte aber aber mit
> den inoffiziellen Binär-Paketen für Debian Potato keine Probleme. Ist es
> möglich, daß der KDE MIME-Support für Deine Installation falsch
> installiert/konfiguriert wurde? Ich bekam ähnliche Fehlermeldungen, nachdem
> ein KDE-Absturz die User-Konfiguration der MIME-Typen gelöscht hatte.

Hmm... ich habe in meinem Homeverzeichnis keine Mimetypen
stehen. Müssen die denn im Homeverzeichnis stehen? Die stehen alle
unter /usr/share/mimelnk/*. Da stehen allerdings auch noch vereinzelte
.kdelnk Dateien von alten KDE1 Proggies. Stören die? Ich will die
Programme noch nicht deinstallieren, da ich zur Zeit durch die
re-Installation von kdebase (entweder Version 1.1.2 oder 2) die KDE
Version Umschalte ... 

Also da weiß ich leider immer noch nicht, was ich da überprüfen
müsste.

> Ansonsten: KDE2 ist noch instabil, vom Gebrauch von Konqueror und KOffice
> für ernsthafte Arbeiten rate ich ab.

Ist klar, aber man darf ja neugierig sein :-)


> Sauer stößt mir auf, daß alle KDE2-Komponenten (auch Konqueror und KOffice)
> über einen 'dcopserver' kommunizieren, der Corba ersetzt. Startet man
> KDE-Anwendungen von der Kommandozeile, so müllt der dcopserver das
> Terminalfenster mit Statusmeldungen zu, und zwar selbst dann noch, wenn die
> KDE-Anwendung wieder beendet wurde.

:-( ... So weit ich verstanden habe, sollte erst Corba verwendet
werden (mico), das war aber für ein Desktop wohl zu langsam, darum
haben die KDE Leute wohl ein eigenes Protokoll gebaut. Finde ich auch
nicht gerade super ...

> Außerdem haben sich die KDE-Entwickler meiner Meinung nach keinen Gefallen
> damit getan, ihre Anwendersoftware "KOffice" zu nennen - und nicht z.B.
> "KWorks". Das Wort "Office" weckt völlig unrealistische Erwartungen. Der
> Funktionsumfang von KOffice ist mit dem von Applix/Corel/Star Office nicht
> zu vergleichen, und das noch sehr bescheidene KWord mit FrameMaker zu
> vergleichen, ist arg vermessen. 

Vielleicht wirds ja noch ... in ein paar jahren :-)

> Der konqueror-Dateimanager/-browser hingegen hat das Zeug zur
> Killerapplikation, weil er enorm vom KDE-Komponentenmodell profitiert und
> Betrachter für potentiell jeden Dateitypen einbetten kann. Bevor der
> Gnome-Nautlius und das Gnome-Komponentenmodell 'Bonobo' fertig sein wird,
> halte ich den Konqueror für die erste gute graphische Shell für Linux.

Um den geh's mir auch vor allem ... Ich benutze zwar meistens die
Kommandozeile ... aber eben nur meistens ...

Stefan.



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