linux-l: DIE FRAGE DER WOCHE!!

Jens Dreger jens.dreger at physik.fu-berlin.de
Sa Jun 3 16:45:33 CEST 2000


On Sat, Jun 03, 2000 at 03:10:58PM +0200, Alexander Stielau wrote:
> Am Don, Jun 01, 2000 at 02:11:17 +0200 schrieb Benedikt Garski:
> > > Aber wo fängt das an? Ich meine wo liegt z.B. Spur 0 aussen oder
> > > innen? Und wie 
> > legt PM 4.0/5.0 Partitionen an? Die erste Partition die man anlegt
> > auf einer 
> > neuen Platte, liegt sie aussen oder innen? Wie werden die Spuren und
> > Sektoren 
>   
> Außen. Ich weiß nicht, was PM ist,

Partition Magic(k?).

> aber fdisk fängt vorne an, und
> vorne ist meines Wissens außen. Das kannst Du z.B. bei den
> c't-Festplattentests (manchmal gibts da Performance-Diagramme) sehen. 

Cylinder 1 ist ist _fast_ immer aussen. Die Platten werden also mit
steigender Cylinderzahl in der Regel langsamer. Ganz einfach mit
hdparm (bei IDE-Platten) zu testen:

Beispiel: 
 hda1 Cyl 1...102:
 ~> hdparm -t /dev/hda1
 /dev/hda1:
  Timing buffered disk reads:  32 MB in  3.50 seconds = 9.14 MB/sec

 hda4 Cyl 655...790:
 ~> hdparm -t /dev/hda4
 /dev/hda4:
 Timing buffered disk reads:  32 MB in  5.17 seconds = 6.19 MB/sec

Die ct hatte mal eine IBM Notebook-Platte in einem Test, die zwar
aussen anfing, dann aber irgendwann von innen nach aussen
weiter machte. Der Performance-ueber-Cylinderzahl-Plot sah
entsprechend seltsam aus.

> Von daher mag es sinnvoll erscheinen, erst ( /boot, dann) swap und dann
> den Rest anzulegen. Besser ist es, wenn Du für die Swappartition eine
> weitere Platte benutzt, die im Normalbetrieb unter Linux nichts zu tun
> hat (z.B. eine Windowsplatte), weil sich dann der Lesekopf nicht immer
> zwischen Daten und Swap bewegen muß.

Oder eine swap-Partition auf jede Platte. Sie koennen dann
gleichzeitig verwendet werden.

Gruss,

Jens.



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