linux-l: Linux-Lounge

Frank Schubert frank at schubert.in-berlin.de
Mo Mär 6 06:56:16 CET 2000


Reply-To: 
Viel Spass beim Antworten, und bleibt bitte sachlich. :)

fs

From: Michael Hasselmann <Michael.Hasselmann at gmx.de>
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To: fs at belug.org   

Hallo!
Zuerst muß ich sagen, daß ich angenehm überrascht war, eure
übersichtliche Homepage zu finden. Endlich mal jemand in meiner Nähe,
der mir helfen kann bzw. den man selber auch mal besuchen könnte.
Ich würde gern von euch wissen, was ihr von folgender Idee
haltet oder ob ihr mir hilfreiche Kontakte geben könntet:
Ein kleines Internetcafé in Berlin-Pankow *www.cafe-at-home.de* will,
daß seine noch freistehenden Kellerräume sinnvoller genutzt werden.
Zudem sollen außer Zocker und Chatsüchtigen auch andere - z.B.
Linux-User, die halbwegs ernsthaft programmieren wollen - den Zugang
zur 2MBit-Anbindung des Cafés nutzen können. Dazu also die Idee, den
Keller entweder zu vermieten oder eine Art "Club" für Tux' Freunde zu
gründen. Sicherlich, es gibt Seiten wie SourceForge, die eigentlich ein
relativ bequemes Zusammenarbeiten bei Projekten ermöglichen, aber das
ist alles doch sehr anonym. Unser Club soll Leuten die Möglichkeit
bieten, andere Linux-User näher kennenzulernen, sei es entweder im
Keller in chilliger Cycosmos-Atmosphäre (und vor allem DAU-frei!), an
der Bar oder aber bei einer After-Work LAN-Party.
Ich kenne außerdem das Problem, daß man zu Hause nie genug Hardware
hat. Frei nach der Linux-Philosophie "Ich helfe anderen, damit sie
irgendwann mir helfen!" könnten interessierte Leute alte Hardware, die
sie nicht brauchen, mitbringen, damit dort im Keller irgendwann ein
ansehnliches Equiqment zustande kommt. Sachen wie Brenner, Drucker,
Scanner, den ersten Kellerrechner usw. würde bei Bedarf auch das Café
stellen.
Außerdem könnte jeder, der sich am Traffic beteiligt (übrigens die
einzigen Kosten, die das Café bei der ganzen Geschichte decken muß - es
will mit dieser Linux-Lounge nicht vorrangig Profit machen!), seinen
eigenen Server dort hinstellen - es sind genug IP-Adressen für alle da
;-). Der Keller hat seinen eigenen Zugang von außen, d.h. wenn sich
Verantwortliche für den Schlüssel finden, könnte der Keller 24h am Tag
genutzt werden.
Wir wollen also kreativen Linux-Köpfen die Möglichkeit geben, Projekte
umzusetzen, die sie allein nie bewältigen könnten. Sozusagen wollen wir
die Garage für spätere Softwareschmieden sein.
Das Café verspricht sich selbst letztenendes ein besseres Ansehen und
wir wären verdammt stolz, wenn wir später sagen könnten, wir waren ein
Sprungbrett für dieses oder jenes Unternehmen.
Damit wir aber überhaupt mit der Umsetzung dieser Idee beginnen können,
müssen wir feststellen, ob im Raum Berlin Interesse besteht oder ob
etwas Grundsätzliches an der Idee geändert werden muß. Letztendlich ist
das finanzielle Risiko zu hoch für das Café, als wenn der Keller trotz
allem immer noch leerstehen würde. Schließlich kostet das Aufarbeiten
der Kellerräume zu vernünftigen Nutzungsräumen etwas an Geld.
Also, sagt mir, was *ihr* davon haltet oder an wen ich mich noch wenden
könnte (Foren, IRC-Sites usw.).
Vielen Dank schon mal fürs Lesen und hoffentlich auch fürs baldige
Antworten,

Michael Hasselmann.  
(Abiturient)

PS: Lange lebe Tux! 



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