linux-l: Linux, was sonst?

Oliver Bandel oliver at first.in-berlin.de
Fr Mär 17 13:25:54 CET 2000


Hi!

On Thu, 16 Mar 2000, Matthias Kranz wrote:

> On Thu, Mar 16, 2000 at 01:18:17AM +0100, Oliver Bandel wrote:
> > > Und ich war schon fast vom Glauben abgefallen nach den
> > > Geschaeften in NRW und anderswo.
> > 
> > Ja, wie wahr. Wer hätte das noch gedacht, daß da mal Bewegung
> > rein kommt?
> 
> Da ist schon wesentlich laenger Bewegung drin. Zumindestens sind in zwei
> Ministerien Gelder in siebenstelliger Hoehe vorhanden, die zur Foerderung der
> Open Source Bewegung in Deutschland gedacht sind. Allerdings sind diese Gelder
> primaer dafuer gedacht, kleine und mittelstaendische Unternehmen mit dem
> Begriff, den Moeglichkeiten, sowie den Vor- und Nachteilen vertraut zu machen.
> Das Problem liegt/lag eher darin, die relativ unorganisierte 'Szene' mit den
> Entscheidungstraegern in Verbindung und Einklang zu bringen ...

Na, dann gab es da wohl arge Probleme der Koordination
und Kommunikation.
Ich denke mal, daß es eine reichlich große Distanz der
Regierungsbeamten gibt, was "die Szene" angeht.

Der Vorstoß des einen Grünen in dieser Mailingliste
hatte jedenfalls einige aus dieser Liste hier auf dem
falschen Fuß erwischt. 

Statt zu fragen, wie man denn die ach so schlechte
Software für die Anwender verbessern könne, wäre die
Frage dann besser gestellt gewesen, wenn sie so
formuliert wäre, wie Du es hier machst,
also daß dort Problene vorligen, wie man die Open Source
Software an die potentiell Interessierten bringt.
Statt dieser vermittlungsproblematik wurde gleich
erst mal vorgeschoben, daß man die Software
verbessern müsse.

Das ist aber der falsche Weg. Erst mal braucht man
Ziele; die Software wird dann schon geschrieben
werden, soviel vertrauen sollte man haben. Ansonsten
braucht man Linux erst garnicht nutzen.
Davon abgesehen gibt es schon recht ansehnliche
Bestände an Software, die mittlerweile auch der
Win-üblichen Handhabeung nahe kommt.

Das Problem ist eines der Kommunikation.

Wurden denn für solche Probleme schon Leute heran
gezogen, dort zu unterstützen?
Oder gibt's denn noch weitere URLs zu dem Thema?
Vielleicht sucht die Bundesregierung ja selbst
mal nach Fachkräften im IT mit Schwerpunkt Linux/OSS?
Oder kümmert man sich nur darum, wie man hier
Preisdrückerei durch Arbeitskräfteimport sichern
kann?


Tschüß,
    Oliver



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