linux-l: Verzeichnisse und Daten unter LinuX

Jan-Benedict Glaw jbglaw at lug-owl.de
Sa Mai 27 22:57:04 CEST 2000


On Sat, May 27, 2000 at 10:40:10PM +0200, Ihno Krumreich wrote:

Hallo!

> Das ist soweit alles richtig. Aber in jedem UNIX-System (also auch in Linux)
> gibt es eine Konstante MAXPATHLEN die die maximale Laenge eines Pfadnamens
> ab der Root angibt. Ueberschreitet ein Pfad diese Laenge (was in der Praxis
> selten der Fall ist), kann es bei einigen Programmen zu Fehlern kommen.
> POSIX definiert diesen Wert auf 255 (Symbol _POSIX_PATH_MAX), bei Linux ist er
> auf 1024 definiert (Suse Distribution)
> (linux-2.0.32.SuSE/include/linux/limits.h:#define PATH_MAX        1024 )

...nicht nur bei SuSE. Ich meine mich zu erinnern, daß die 1024Byte aber
erst ab dem mountpoint gelten, und nicht für den gesamten Pfad. Wenn Du
also unter
/mir/faellt/jetzt/leider/kein/sinnvoller/und/langer/pfad/zu/einem/mountpoint
ein Dateisystem mountest, dann hast Du weitere ~75Byte gewonnen;)
Nichtsdestotrotz muß man aber leider davon ausgehen, daß nicht alle Datei-
systeme auch alle POSIX-Forderungen erfüllen. Du könntest z.B. gezwungen
sein, daß ein einzelner Pfad-Bestandteil <64Byte ist etc...

...womit wir wieder bei Datenbanken sind, die das alles und mit extrem
großen Beschränkungen (also, ich meine, daß die Limits erst sehr spät
erreicht werden...) und zudem vollständig im userspace ausmachen;) Toll,
was? 8-P

MfG, JBG

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