linux-l: journaling fs

Matthias Kranz mskranz at acm.org
Fr Apr 6 16:22:19 CEST 2001


Quoting Guido Roock <G.Roock at gmx.de>:
> Das ist eigentlich ganz einfach. Ich lass mich aber immer gerne vom
> Gegenteil überzeugen. Ich meine natürlich XFS und JFS für Linux, nur um
> mögliche Verwechslungen auszuschließen.
> Ich habe hier ne Linux-Magazin
> von 04/00 - sicher, ein Jahr alt -

Der Bericht war zum Zeitpunkt seines Erscheinens praktisch schon 6 Wochen alt,
die darfst Du noch oben drauf packen.

> aber ein Blick auf die Seiten
> http://linux-xfs.sgi.com/projects/xfs/ oder
> http://oss.software.ibm.com/developerworks/opensource/jfs zeigen mir
> erstmal nur Beta - Versionen.

Das liegt daran, dass es sich um Software zweier Unternehmen handelt.
Die betreiben richtig ernsthaft einen Prozess, der allgemeinhin als
Quality Management und Quality Assurance bekannt ist und in grossen Teilen
der Open Source Welt voellig ignoriert wird.

> Sicher kann es sein das die schon quasi 
> "stabil" laufen, aber für ein "produktives" FS möchte ich etwas mehr.

Dann solltest Du Dich schnellstens von ReiserFS distanzieren.

> Sicher habe ich mich bei meiner Aussage vom ReiserFS lenken lassen, denn
> ich war und bin davon überzeugt, das ReiserFS schon weiter ausgereift
> ist.

ReiserFS ist in meinen Augen alles andere als Produktreif.

> Reicht das für's erste? Wenn Du damit aber schon gute Erfahrungen
> gemacht hast, dann würde mich das interessieren.

SGI laesst seit mehr als 12 Monaten praktisch ununterbrochen richtig fette
Last-Tests auf mehreren Linux-XFS-Rechnern laufen. Letztes Jahr auf dem
Linux-Kongress erzaehlte mir Thomas Graichen (innominate) von einem
aehnlichen Projekt - mit aehnlich stabilen Ergebnissen.

Gruss,
Matthias
-- 
Matthias Kranz
mskranz at acm.org



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