linux-l: Large Files System

Soeren Sonnenburg sonnenburg at informatik.hu-berlin.de
Fr Apr 6 17:07:34 CEST 2001


> > Mein mini-fazit: Wenn du weisst das dein Programm (tja welches nur?) das
> > kann dann ok, sonst grosse vorsicht.
> > S.
>
> Nun, wenn ich Perl 5.6 compiliere, werde ich gefragt, ob ich Support
> fuer Files > 2Gb aktivieren moechte. Also nehme ich an, dass meine
> Perlprogramme das koennen. Allerdings bevor ich damit Experimente im
> Produktionsbetrieb wage, wollte ich noch aus den Fehlern der anderen
> lernen :-)

Naja, wenn du vorraussetzt, dass dein filesystem und die libc keine probleme
machen hast du 'nur' noch das problem, dass viele programme nicht mit
grossen files wollen, wie zB. diff, less, smbclients tar, ... du solltest
also schon laengerfristig (solange das der plattenplatz zulaesst)
experimente laufen lassen.

Ich bin bisher froh dass die grundsaetzlichen sachen: tar,bzip2,ls,rm,cp,mv
funktionieren, da ich das wirklich nur fuer groessere backups gebrauche.

Gluecklich bin ich dabei auch nicht mit reiserfs, da mir reiserfsdebug immer
schoen "Filesystem state ERROR" auf allen platten gleichbleibend anzeigt.
Aber ein ext2 ist auf grossen platten einfach nicht drin.

Allerdings kann ich auch nichts negatives anmerken, d.h. kein bemerkter
datenverlust, aber waehrend ein paar programme halt nicht mit grossen files
klarkommen und man es sofort durch "Value too large for defined data type"
bemerkt, zerschiessen einem andere einfach das (schon existierende) file
oder andere scheitern erst nachdem sie ganz zum schluss drauf rumseeken
wollen (ala smbclients tar mit "Couldn't stat file handle" nach 3.5GB)

Ich waere also extrem skeptisch wenn es hochwichtige daten sind.
Andererseits setzen schon einige Leute ein und ich verlasse mich bei den
backups letztendlich auch drauf...

S.
--
If you talk to God, you are praying; if God talks to you, you have
schizophrenia. -- Thomas Szasz




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