linux-l: VIA 686B u. 2 IDE Channels: was tun?

Gregor Zattler texmex at uni.de
Mo Dez 31 01:55:33 CET 2001


Hi ihr da draußen,

weiß jemand was genaues zum Status des VIA-686B-Bugs?

Ein paar Stunden Recherche ergab, dass es ein zu Datenverlusten
führendes Problem mit der 686B-Southbridge gibt, wenn man von einem
IDE-Channel auf den anderen kopiert. In einigen Quellen tritt der Bug
nur oder deutlich häufiger im Zusammenspiel mit bestimmten Soundkarten
oder Western Digital -Platten auf.

Leider stand nirgends, ob das Problem im Linux-Kernel inzwischen
gelöst/umgangen ist bzw. wie man mehrere Geräte sicher und schnell
betreiben kann.

Ich hab' vor Monaten den Fehler gemacht mir ein Elitegroup k7vza
rev. 3.0 -Motherboard zu kaufen. Da ist ein VIA-Chipsatz mit
686B-Southbridge drin.
Ich hab' gerade, weil ich Angst um meine Daten hab' zwei Festplatten,
davon eine von Western Digital im Wechselrahmen. Die Idee ist, die
festeingebaute Platte einfach auf der im Wechselrahmen zu spiegeln und
damit ein sofort in-Betrieb-nehmbares Backup zu haben.
Ich hab' aber auch noch ein CR-Rom und muss daher beide IDE-Channels
in Betrieb nehmen.

Ich trau' mich nicht die Chipsatzoptimierung im Kernel für mein
Motherboard anzuschmeissen, nachdem ich schon ruinierte Filesysteme
hatte. Zur Zeit hängen alle drei Geräte im PIO-Mode, ohne jede
Optimierung und im Kernel nur mit generic-IDE-Unterstützung drin. Die
Performance ist lausig und der Rechner steht praktisch still, wenn ich
etwa einen Debian-Mirror von der einen auf die andere Platte kopiere. 
Macht man sowas im mc kann man zusehen, wei die Kopiergeschwindigkeit
zwischen 400 KB/sec und knappen 2 MB/Sec schwankt.

Ich würde also gern die eine oder andere Optimierung anwerfen:

Ist das mit 2.4.17 alles kein Problem mehr oder ist es zwar eines,
aber es reicht, beide Platten an einen Channel zu hängen und nur das
CD-ROM unter PIO anzusprechen oder wie oder was?


Ciao, Gregor (guten Rutsch auch Euch und Eueren linuxen)






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