linux-l: Liste *dicht* machen!

Guntram Trebs gunni at mathematik.hu-berlin.de
Fr Feb 2 13:21:07 CET 2001


On Fri, 2 Feb 2001, Steffen Dettmer wrote:

> * Ulrich Wiederhold wrote on Thu, Feb 01, 2001 at 22:51 +0100:
> > Wenn jamand wirklich wissen muß, mit welcher Adresse er subscribed ist,
> > kann man da doch sicher ein anderes Kommando definieren, daß nur die
> > eigene Adresse zurückgibt!? 
> 
> Woher soll der listserver wissen, wem welche Adresse gehört?
> 

Kann er nicht. 

Aber der User sieht ja, wo er die Mails von der Liste herkriegt.

Wenn sie auf dem Weg zu ihm über andere Mailadressen umgeleitet werden,
muß er halt in den Header schauen oder den fragen, der das eingerichtet
hat.

Das geht bestimmt schneller, als die ganze who-Liste durchzugehen.

> > Wofür ist denn das "who"-Kommando sonst gebräuchlich?

Was folgt, ist nicht die Antwort auf die Frage.

> 
> Ich kann mir nicht vorstellen, daß ein Spamtool das auswertet -
> besonders, wenn die Liste offen ist, und die Verteilerei

Ich kann mir das sehr gut vorstellen. Das zugehörige Script ist ein
Klacks. Es macht aus einer Liste mit hundert Mailinglisten-Adressen
eine Liste aus einigen zehntausend E-Mail-Adressen, alle gültig, da
sich da ja die Admins der Listen kümmern. Klingt verlockend, oder?

> übernimmt :) Außerdem sind eMail-Addressen kein Geheimnis. Der
> Kram mit dem "<at>" oder ".nospam" ist doch Blödsinn. Irgentwo -
> z.B. auf einer Homepage - steht die Email-Adresse ja doch.
> 

Ich habe in letzter Zeit die Erfahrung gemacht, dass E-Mail-Adressen
doch möglichst geheimgehalten werden sollten. Und den Spammern sollte
das Leben schwer gemacht werden.

Wenn ich meine E-Mail-Adresse auf meine eigene Homepage setze, habe
ich mir das selbst zuzuschreiben.

Wenn die E-Mail in einem Mailinglistenarchiv einer Liste auftaucht, an 
der ich mich eigentlich beteiligen möchte, komme ich in Konflikte.
Allerdings gibt es Möglichkeiten, das zu verhindern:

a) die E-Mail im Archiv in einer Form schreiben, die dem Spammer
   Schwierigkeiten bereitet

b) zum Schreiben eine nicht-existierende E-Mail-Adresse benutzen

Mir gefällt im Moment die Variante a) besser. 

Für Variante a) gibt es übrigends effektive Möglichkeiten:

 - E-Mail-Adressen werden im Archiv als Link auf ein Formular
   dargestellt, in dem dem Autor ein Kommentar geschrieben werden kann.

 - E-Mail-Adressen werden als JAVA-Applet eingebunden, die eine
   graphische Ausgabe erzeugen und das Handling übernehmen, falls
   da draufgeklickt wird.

Die erste Variante ist nicht so schwierig. Zusammen mit einer
Verschlüsselung der E-Mail-Adressen gibt sie dem Spammer keine Chance.

> Übrigens zu Archiv: Ich schreibe in mehrere Listen - da ist kein
> Ansteigen des Spamaufkommens zu bemerken gewesen. Gut, ein
> kleiner Anstieg kam damals zusammen mit dieser Liste, aber die
> paar Mails stören doch nicht, dauert 1 Sekunde, ein Spam zu
> löschen. Der Thread danach dauert länger.
> 
Genau.


Guntram



Mehr Informationen über die Mailingliste linux-l