linux-l: Und noch ein "Partitionierungsproblem"

[Jens Dreger]

On Tue, Jan 09, 2001 at 11:48:35PM +0100, Hannes Lau wrote:
> Am Dienstag dem 09. Jan 2001 um 23:12 +0100 Uhr, meinte Guntram Trebs:
> 
> Hallo,
> 
> > ich würde es so machen:
> 
> [...snip...]
> 
> > Dabei würde ich so vorgehen:
> 
> [...snip...]
> 
> >  - beide Windows-Partitionen unter Windows anlegen
> 
> Ich wuerde (sicher ist sicher) immer nur mit einem (z.B.) fdisk-Teil _alle_
> Partitionen _in_einem_Rutsch_ anlegen. Nie zwischendurch mal dies, mal 
> jenes fdisk verwenden/ wechseln. Da sind schon manche Leute (nachher) boese 
> auf die Nase gefallen. IMHO macht sich dabei das Linux-fdisk dabei
> besser/genauer als das win-fdisk (es gibt natuerlich noch andere tools
> zum Partitionieren; nimm das, was Du am besten kennst/ schon immer 
> verwandt hast).

Ich empfehle immer das genaue Gegenteil: um System X zu installieren
verwende man die Tools von System X und nicht von System Y.

So weit, so gut.

Weil aber DOS-fdisk unendlich daemlich ist, muss man relativ schnell 
zu anderen Tools greifen. Man lese z.B. unter "DOS 6.x WARNING" in der 
fdisk man page. Natuerlich ist letztendlich DOS das dumme System, aber 
wenn man ein dummes System installieren will (Windows allen voran)
kann man sich Probleme einhandeln, wenn man zu schlaue Tools einsetzt.
Wenn man z.B. ein "Powertool" nimmt, welches es erlaubt, die
Partitionsgrenzen auf nicht-Cylindergrenzen zu legen (um damit noch'n
paar MBs zu ergattern) kann man damit sicherlich prima jeden
Algorithmus auf's Kreuz legen, der die Plattengeometrie aus den
Partitionsgrenzen berechnen will ;)

Zu der vorgeschlagenen Partitionierung wollte ich nur kurz anmerken:
Platten sind aussen schneller als innen => swap und / nach aussen. 
Ausserdem macht es sich immer gut, noch eine primaere Partition "uebrig" zu
haben, um mal schnell irgendein System testen zu koennen, das auf
solche Sachen besteht (FreeBSD, BeOS bestimmt auch). Umpartitionieren
bei voller Platte macht ja im allgemeinen nicht so richtig viel Spass.

Gruss,

Jens.