[linux-l] journaling fs - ext3 oder reiser ?

Soeren Sonnenburg sonnenburg at informatik.hu-berlin.de
Mo Feb 25 11:43:12 CET 2002


On Mon, 2002-02-25 at 10:34, Steffen Dettmer wrote:
> * Soeren Sonnenburg wrote on Mon, Feb 25, 2002 at 10:49 +0100:
> > ext3 mach full-data journaling, reiserfs nur meta-data journaling,
> > sprich schaltest du den rechner inmitten eines speicherungsvorgangs aus,
> > hast du bei ext3 das alte file und bei reiserfs ist alte auch futsch.
> 
> Sicher dat? Wenn das so ist, hätte man sich die Entwicklung doch
> komplett klemmen können, denn journals sollen ja gerade solche
> Probleme verhindern? Eigentlich sollte doch eine Transaktion
> etwas atomares sein, also ganz oder gar nicht durchgehen, das
> wäre ja dann bei reiser überhuapt nicht der Fall. 

Ich weiss nicht ob JFS,XFS full-data journalen, 100% sicher bin ich mir
dass ext3 das macht und reiserfs nur meta-data hergibt. NTFS soll wohl
auch full-data-journalen.

Wieso reicht das schon was reiserfs da macht? Nun ext2 hat kein journal.
Stirbt der rechner bei ungeflushtem cache, sind die file daten und die
meta-daten (also wie heisst welches file, wo liegt es, wieviel platz ist
noch etc) gefaehrdet. Deswegen muss auch _immer_ fsck'd werden.

Passiert das bei reiserfs, bleibt das filesystem konsistent und nur das
entsprechende file geht kaputt, man brauch also kein fsck es sei denn
die platte hat defekte bloecke.

Klar sind transaktionen atomar. Nur eben heisst das nicht, dass die file
daten als transaktionen geschrieben werden (wie es bei den metadaten
ist).

Das ist eigentlich auch kein problem (benutze reiserfs seit >1 Jahr auf
ca 20 partitionen), zB. mailserver (maildir natuerlich) loeschen files
erst, wenn erfolgreich delivert wurde, also stoert es nicht, wenn ein
crash beim schreiben passiert.

Allerdings:
Stirbt dir zB. X beim runterfahren kann das aber schon die gnome-session
zerschiessen.

S.




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