[linux-l] LinuxTag Chemnitz - Sa+So 9.+10.Maerz

Sven Guckes guckes at math.fu-berlin.de
Do Feb 28 15:13:14 CET 2002


Der naechste LinuxTag findet nicht erst im Juni in Karlsruhe statt,
nein, sondern in Chemnitz - und zwar am 9.+10. Maerz.
Ich kann nur empfehlen sich das mal anzuschauen -
es ist wohl nach Karlsruhe der beste im Lande.

Meine Informationen dazu findet ihr
auf meiner Webseite in der Signatur.

Anbei der neueste Brief aus Chemnitz
mit den aktuellen Informationen.

Sven

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Sven Guckes     guckes-chemnit2002 at math.fu-berlin.de
LinuxTag Chemnitz             2002-03-09+ 2002-03-10
siehe dazu: http://www.tu-chemnitz.de/linux/tag/ und
http://www.math.fu-berlin.de/~guckes/chemnitz2002/

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From: Ralph Sontag <sontag at mathematik.tu-chemnitz.de>
To: linux-tag at tu-chemnitz.de
Subject: Chemnitzer Linux-Tag: Noch 10 Tage ...

Liebe Freunde des Pinguins,
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in zehn Tagen geht die "heiße Phase" unseres Linux-Tages los, zu der
sich zeigen wird, wie die Planung funktioniert hat.


Keynote-Speaker: Jörg Tauss, MdB
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Wir können am Sonnabend nach der Eröffnung durch den Chemnitzer Prorektor
Prof. Happel einen außergewöhnlichen Keynote-Speaker ankündigen:

Mitglied des Bundestages Jörg Tauss, der mit seinem offenen Brief zu
Open Source im Bundestag bekannt wurde (siehe dazu
http://www.tauss.de/berlin/offenerbrieflinuxbundestag.html), wird
seine Überlegungen vortragen. In seinem Brief versucht er, die oftmals
sehr heftig geführten Diskussionen zwischen den Anhängern verschiedener
Betriebssysteme zu versachlichen - und hält damit ein Plädoyer für
Open-Source-Systeme.


Workshops und "Praxis Dr. Tux" mit Anmeldung! - Neuer Workshop eLearning
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Wir wollen noch einmal darauf hinweisen, daß sich Besucher der
"Praxis Dr. Tux" und der Workshops anmelden müssen.
Die Platzzahlen in den Workshops und die Zahl unserer Helfer sind
beschränkt, und wir wollen es unseren Mitstreitern ermöglichen, auch
ihrerseits besonders interessante Vorträge zu besuchen.

Die Anmeldung kann über die Seiten unter http://www.tu-chemnitz.de/linux/tag/
erfolgen.

Bei der Gelegenheit sei noch auf einen weiteren Workshop hingewiesen, der
erst relativ spät den Weg auf unsere WWW-Seiten gefunden hat:
Dirk Liesch von community4you.de führt in eine eLearning-Plattform unter
Linux ein. eLearning wird uns in den kommenden Jahren verstärkt beschäftigen,
derzeit laufen umfangreiche sachsenweite Anstrengungen zum Aufbau eines
Bildungsportals. Potentielle Autoren, Tutoren, Administratoren und Teil-
nehmer von Bildungsportalen o.ä. finden hier eine elegante Möglichkeit,
in das Thema tiefer einzudringen.


Hallo Sponsoren! Dickes Dankeschön!
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Unbedingt erwähnt werden müssen unsere Sponsoren, ohne die es einen solchen
Tag nicht geben würde: Die Firma TeeGee sollte den meisten bereits durch
die Postkarten aufgefallen sein, die mit ihrer Hilfe gedruckt und verteilt
wurden. Herzlicher Dank gebührt aber auch den Firmen IT' Services and
Solutions, Prudsys und Mugler für ihre großzügige Unterstützung.
Der Beitrag der Firma Baseg wird wieder etwas augenfälliger sein - ihr
großer Pinguin dient als Blickfang.
Daneben sind oder waren noch das Studentenwerk Chemnitz-Zwickau, PCanymore,
die Scan-Factory und der Fahrdienst Winde im Hintergrund für uns und unsere
Gäste tätig.


Demos - ein Programm für alle in der Halle
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Wie im vergangenen Jahr finden in der Halle Vorführungen zu Themen wie
"System-Administration", "Linux im Büro", "Multimedia" u.v.a.m. statt.
Hier kann man den Experten über die Schulter schauen, vielleicht auch
mal etwas ausprobieren und Fragen stellen.
Auch einige unserer Sponsoren sind mit eigenen Ständen vertreten.

Für Neueinsteiger gibt es das "Einsteigerforum". Hier darf man alles
fragen. Mitunter scheut man sich ja doch, den Mund aufzumachen, wenn
gerade zwei Experten über die Vorteile des xinetd gegenüber dem inetd
diskutieren. Dann wandert man zum Einsteigerforum und fragt erst einmal,
was eigentlich "inetd" bedeutet.

Den Punkt "Linux in der Schule" möchte ich noch besonders erwähnen.
Aus der Sicht des Systemverwalters sind die Anforderungen einer Schule
gar nicht so unterschiedlich von denen einer mittelständigen Firma oder
einer größeren Wohngemeinschaft: Wenn nicht gerade Linux-Freaks vor
Ort sind, kann es zwischem dem Wunsch nach der Zuverlässigkeit und
Stabilität eines Linux-Servers und dem vorhandenen Budget an Zeit und
Wissen leicht zum Spagat kommen. Die Schullösungen könnten dann auch
außerschulisch helfen.


Vorträge für alle
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Die Zeiten des Vortragesprogrammes wurden gegenüber den ersten Varianten
ein klein wenig verändert. Wer sich schon im Januar Termine mit Uhrzeit
notiert hat, sollte diese noch einmal auf den WWW-Seiten abgleichen.
Man beachte die unterschiedlichen Anfangszeiten am Sonnabend und Sonntag.

Es ist immer gefährlich, einzelne Vorträge hervorzuheben. Zu allen
Vorträgen gibt es einen kurzen Abstrakt und einen Hinweis, ob der Beitrag
für Einsteiger, Fortgeschrittene oder Experten geeignet ist. Außerdem
wird zum Linux-Tag ein Booklet mit allen Informationen bereitliegen, so
daß man sich auch während der Veranstaltung noch neu orientieren kann.

Am Sonntag findet in der Mittagspause das "Expertenforum" statt, eine
große, offene Fragerunde ohne festes Programm - die Experten sollten
dank der vorangegangen Stunden aus Installparty, Workshops und Vorträgen
mittlerweile bekannt sein.


Die Roboter vom CCC
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Fehlt noch was? Ach ja, ich wollte ja noch vom Roboter-Wettkampf auf dem
CCC-Kongreß erzählen.

[Die Vorgeschichte steht in den früheren Mails dieser Liste: siehe
http://www.tu-chemnitz.de/linux/tag/lt4/presse/ ]

Nun mußte sich zeigen, ob die theoretischen Überlegungen in der Praxis
Bestand haben würden.
Die meisten Roboter rannten erst einmal geradeaus los, bis sie an eine
Tischkante kamen oder an ein Hindernis. Letzteres konnte nur ein Gegner
sein, und wenn man kräftig drückte, hatte man ja vielleicht Glück und
konnte sich via Tischkante von dem lästigen Gesellen befreien.

Hier zeigte sich, daß Übergewicht auch Vorteile bringt - der Chemnitzer
Roboter enthielt alles, was der Bausatz zu bieten hatte und ließ sich
von irgendwelchen Leichtgewichten nicht aus der Ruhe bringen.
Etwas ärgerlicher war da schon der Rowdie mit dem langen Arm, der
völlig ohne Sinn und Verstand auf alles eindrosch, was er in der Umgebung
fand. Es gelang ihm tatsächlich, die schicken Linux-Tag-Postkarten zu
beschädigen, die den Chemnitzer Roboter rundherum zierten. Ronald fand
das ausgesprochen unfair und sah es als Sieg der Gerechtigkeit, als
Drescher endlich aufgeben mußte.

Ein paar kleine Steuerungsideen entpuppten sich als ausgesprochen
wirkungsvoll. So wurde der Chemnitzer Roboter sehr aufmerksam, wenn
die Sensoren an der Rückfront einen Kontakt meldeten. Er fuhr dann
ein Stückchen vor - und gleich darauf mit aller Kraft zurück.
Wenn die Steuerung des Gegners das Ausbleiben des Kontakt-Signals
fälschlicherweise als Abgang via Tischkante deutete, war die
anschließende Attacke geradezu überwältigend erfolgreich.

Es mag etwas Glück dabeigewesen sein, doch letztendlich stand ein
einzelner Roboter auf dem Tisch und es gab keinerlei Bedrohung mehr.

Gratulieren wir dem Chemnitzer Team zu diesem Erfolg, würdigen aber
auch die kreativen Konstruktionen und Ideen der anderen.

Und nun das Beste: Die Berliner werden die Roboter-Bausätze zum
Linux-Tag nach Chemnitz mitbringen. Einige unserer Gäste können dann
auch hier ihre Ideen testen - es muß ja nicht unbedingt so kriegerisch
wie beim CCC zugehen.

Viele Grüße!
    Ralph Sontag und das Vorbereitungs-Team.

--
9./10. März:   4. Chemnitzer Linux-Tag   http://www.tu-chemnitz.de/linux/tag/
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