[linux-l] Dateien mit '/' im Dateinamen

Stephan Uhlmann su at su2.info
Fr Aug 8 04:33:38 CEST 2003


-----BEGIN PGP SIGNED MESSAGE-----
Hash: SHA1

On Tuesday 05 August 2003 20:21, Oswald Buddenhagen wrote:
> On Tue, Aug 05, 2003 at 07:30:51PM +0200, Stephan Uhlmann wrote:
> > > wenn die existierenden schnittstellen nicht reichen, dann müssen halt
> > > neue gebaut werden.
> >
> > Richtig. Im Moment siehts für mich aber so aus wie "Auch wenn die
> > existierenden Schnittstellen reichen, streichen wir sie trotzdem
>
> das ist keine schnittstelle gewesen.
>

Warum nennst du das dann so?


> > und irgendjemand mit dem grössten Leidensdruck wird schon Patches
> > schicken."
>
> so funktioniert oss nun mal.
>

Ich weiss. Deswegen bin ich ja auch zuversichtlich, dass es da ne Lösung geben 
wird. Ich finde diese Art aber trotzdem nicht sonderlich professionell.


> > die sicherlich auftreten können und in professionellem Code auch
> > beachtet werden müssen.
>
> das war der satz des jahrhunderts ... des letzten, um genau zu sein.

D.h. in diesem Jahrhundert ist quick&dirty-Programmierung für den Eigenbedarf 
nicht mehr erlaubt?

> ich bin mir sicher, die hälfte der tsr-autoren haben das problem
> "beachtet" - und noch größere scheiße gebaut. ich habe seinerzeit sicher
> 10 kleine und mittlere tsrs komplett disassembliert und habe mich durch
> weitere 15 durchgetraced. was ich da teilweise gesehen habe, geht über
> vernunft weit hinaus ...

Na wenigstens hattest du einen Job.

> und wie ist dein vorschlag für die ultimative lösung aller denkbaren
> probleme bei dem gegeben "framework"?

Ich will die Probleme (->race conditions) ja gar nicht lösen.

Bei dem Kernelmodul, das ich aus reiner Spass an der Freude programmiert habe, 
steht Hack dran und es ist ein Hack drin. Ich habe weder den Gebrauch, noch 
die Zeit, noch das Wissen für eine saubere Lösung.

Ich weiss gar nicht, warum ich hier auf einmal in der Rechtfertigungsecke 
stehe ;-)

> > ich fand diese Art von "Hacks" immer sehr sympathisch, weil es einfach
> > meinem Verständnis entsprach, wie ich mit meinem (privatem) System
> > umgehe. [...]
>
> zu dumm, daß der großteil der programme auch auf anderen systemen laufen
> mußte ... und dann las man in den readmes schöne sachen wie
> "incompatible with ...", "never try ... with ...", "... serious
> filesystem damage ...", bla bla bla.

Meine Programme mussten damals maximal noch auf dem PC des Kumpels laufen, mit 
dem ich meinen privaten wer-holt-am-meisten-aus-der-Kiste-raus-Wettstreit 
hatte.


> > Und elegant war das ganze in meinen Augen, weil wenn man wusste was
> > man tat, kam man damit schnell und ohne viel Aufwand ans Ziel.
>
> das kann man jetzt auch - es ist nur einen reboot entfernt. und der
> dürfte wohl kaum ins gewicht fallen, wenn man bedenkt, daß sicher kaum
> ein kerneltreiber ohne ein paar oopses/panics während seiner entwicklung
> auskommt.
>

Für den "Anwender" macht das dann schon einen Unterschied. Ich fand das sehr 
praktisch, das Modul mal eben auf einem anderen PC testen zu können.
Kernelsourcen installieren, neuen Kernel compilieren, installieren und booten 
ist schon deutlich aufwändiger als ein simples insmod.


Ciao,
Stephan
-----BEGIN PGP SIGNATURE-----
Version: GnuPG v1.0.7 (GNU/Linux)

iD8DBQE/MwwD0TAeRPnvmyERAim8AJ9/MLY2xv+8vJOWgN29hv9HFLPV9wCdEWNk
VRl6CFj0UPl15otiagO7GjU=
=djnl
-----END PGP SIGNATURE-----





Mehr Informationen über die Mailingliste linux-l