[linux-l] guter editor gesucht

Guntram Trebs gunni at mathematik.hu-berlin.de
So Jan 12 05:31:16 CET 2003


On Sun, 12 Jan 2003, Roland Penzin wrote:

> Am Samstag, 11. Januar 2003 23:10 schrieb ingo preuss:

> MCEDIT der editor von mc kann auch direkt aufgerufen werden. hat aber
> nachteile. copy & paste mit der maus gehen nicht.
>
> die frage nach einer IDE (= Integrierter Development Environment)
> beantwortet der hardliner mit VI. klingt erstmal wie ein witz, ist es
> aber eigentlich nicht. was braucht ein editor für den programmierer
> wirklich? 1. autoindent & 2. syntax-highlightening.

3. Wortergänzung

nicht nur, daß man schneller schreiben kann und es einfacher ist, lange,
gut beschreibende Namen zu verwenden, man bekommt auch frühzeitig mit,
wenn etwas nicht so klappt, wie man sich das gedacht hat
(statische/nicht-statische Methoden)
und man entdeckt manchmal Sachen, die man noch nicht kennt.

4. Springen an Stellen, die nicht kompiliert werden konnten

5. Debugger

6. Kompiler-Ergänzungen, die zum Beispiel auf schlechten Code aufmerksam
machen, also Code, der zwar kompiliert werden kann aber ungünstig ist,
eventuell auch nur aus als Bemerkungen oder irgendwie visuaisiert.

7. Projekt-Übersicht


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vim ist einer IDE da unterlegen, der Vorteil von vim ist, daß er oft
installiert ist und man im Norfall auch mal mit nem vi arbeiten kann, der
überall drauf sein müßte.

Außerdem sind reguläre Ausdrücke da schon sehr gut drin eingearbeitet.
Damit kann man sehr gut ersetzungen machen und kann bei häufiger
verwendung auch problemls tools wie egrep, sed etc. einsetzen.

Ich verwende grad ein Tool, um Datenbank-Strukturen in java-Klassen zu
übersetzen und hab in Verbindung mit einer java-IDE da einen sehr guten
Überblick über die Datenbank-Strukturen, während ich programmiere.

Kompilierfehler werden ein paar Sekunden nach der Eingabe angezeigt und
die Klassen und Methoden und Variablen sind im Projektexplorer auch immer
sichtbar, da kommt vim leider nicht mit.

Leider ist dadurch das Programmierfenster etwas klein, leider läßt es sich
auch nicht vergrößern, hoffe, daß die nächste Version der IDE da etwas
nachgebessert hat, dann ist es fast perfekt.

Ach ja, das grobe Zusammenstellen der grafischen Fenster übernimmt auch
schon der Designer in der IDE, da muß man nur nochmal die Details
nachbessern, das kriegt man per Hand vielleicht noch viel besser hin, aber
dafür braucht man dann die zehnfache Zeit, als autmatisch und manuell
nachbessern.

Leider ist die IDE nicht kostenlos, gibt's da vernünftige freie Projekte
für java unter Linux? Ich hatte da vor einiger Zeit schonmal gesucht aber
nichts vergleichbares zum jbuilder gefunden :-(


mfg,
Guntram

P.S.

Freie Versionen auf denen man auch GPL-Projekte durchführen darf, gibt's
afaik auf der borland-Homepage.




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