[linux-l] Woody-nachbesserungs-tool

Steffen Dettmer steffen at dett.de
Fr Jan 17 11:08:26 CET 2003


* stietke at diw.de wrote on Thu, Jan 16, 2003 at 14:44 +0100:
> Worum es mir ging, war folgendes. Als ich das letzte mal "make menuconfig"
> aufgerufen habe, wurde ich mit schätzungsweise 200 Einzelfragen
> konfrontiert, die ich mit Ja/Nein/Modul beantworten konnte,
> verteilt in vielleicht ein Dutzend Oberbereiche. 

Na ja, Du hast das ja so gewollt. Wenn die Standardkernel nicht
reichen, wo die 200 Fragen entschieden sind, mußte da durch. Das
make menuconfig ist ja nicht für Normalbenutzer, muß daher nicht
so einfach sein.

> anscheinend nach technischen Gegebenheiten gegliedert waren,
> anstatt nach inhaltlichen.

Das ist ne hochtechnische Sache. Früher mußte man auch mal
aufpassen, weil bestimmte Kombinationen nicht funktionierten etc.

> Ich denke, mit den Antworten Workstation / diese Hardware könnte man
> mit etwas Programmintelligenz schon mindestens 95% der Fragen sinnvoll
> beantworten, 

Das ist ja bei so einem SuSE-Kernel von CD der Fall. Wenn Du aber
die anderen 3% auch noch möchtest, mußte da eben durch.

> und müsste, das meine ich mit kontextgestützt, mir keine Fragen
> nach Hardware stellen, die gar nicht vorhanden ist, oder
> Fragen, die ohnehin nur Serverrelevant sind.

Warum soll er da nicht fragen? Was ist, wenn Du ne Netzwerkkarte
dazu baust? Ich möchte z.b. soviel wie möglich als Modul haben,
damit ich so wenig wie möglich nachinstallieren muß. Ich hasse
installieren und will arbeiten.

> > Macht ja depmod/modprobe.
> 
> Ja, aber nur, falls Du sie als Modul kompiliert hast, und genau
> danach fragt Dich ja "make menuconfig". Wenn es allgemein
> sinnvoll ist, diese Module parat zu haben, warum fragt er mich
> dann? 

Weil es nur im Allgemeinen sinnvoll ist. Du lädst ja die
Konfiguration, änderst Deine Option, und fertig. Oder nimmst das
fertig konfektioniert.

> 3. Wollen Sie Module kompilieren, die Sie jetzt wirklich
> brauchen, oder auch Module auf Vorrat, für künftige
> Hardwareänderungen?  

Das ist ein Config- und kein Planungstool.

> Worum es hier zusammengefasst und exemplarisch geht, ist:
> 	- mehr Intelligenz!

Dafür sind die Admins da. Es gibt seltene, schwierige Aufgaben,
da lohnt das Automatisieren nicht. Ich würde es nicht wollen, daß
da sowas automatisch und überhaupt, alles als module, wer keinen
Platz hat, muß eben welche löschen :)

> Mir geht es auf keinen Fall darum, an Open Source Software
> herumzumäkeln, ich benutze sie gern und oft. Es geht mir darum,
> konstruktive Kritik zu üben, mit dem Ziel, OSS besser zu
> machen.

Ich hätte es lieber viel kryptischer und ohne KDE. So geht der
Mist in Richtung Windows, mit den gleichen Problemen: automatisch
und geht nicht immer. Daher rate ich "Neuen", die nicht wirklich
an den Tiefen der Technik interssiert sind, von Linux ab.
Jedenfalls sehe ich die Gefahr, daß es immer einfacher wird, bis
nichts mehr geht :) Geht ja mit Yast2 schon los: LVM und RAID1?
Geht nicht. Wurde wohl vergessen. Macht man es per Hand,
installiert yast munter darauf, klar. per Hand geht aber nicht so
gut, weil im yast auch nicht vorgesehen (man kommt nicht
unbedingt jeweils weiter :)). Egal, Details :)

oki,

Steffen

-- 
Dieses Schreiben wurde maschinell erstellt,
es trägt daher weder Unterschrift noch Siegel.




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