[linux-l] Dateien mit '/' im Dateinamen

Oliver Bandel oliver at first.in-berlin.de
Mi Jul 30 19:39:38 CEST 2003


On Wed, Jul 30, 2003 at 12:44:21PM +0200, Jan-Benedict Glaw wrote:
> On Wed, 2003-07-30 10:12:33 +0200, Stefan Bund <sbund at artec-berlin.com>
> wrote in message <87smoocu1a.fsf at bruni.artec-berlin.com>:
> > Jan-Benedict Glaw <jbglaw at lug-owl.de> writes:
> > > On Wed, 2003-07-30 13:11:44 +1000, Peter Ross <Peter.Ross at alumni.tu-berlin.de>
> 
> > > Sowas programmiert man in Firmen. Da sind schnelle, b?se Hacks erlaubt.
> > 
> > *g* wo arbeitest du?
> 
> In Bielefeld. Das genannte Verhalten findet man aber leider in viel zu
> vielen Firmen. Nur sehen die oft nicht, daß nach dem 'Raushauen der
> Support kommt... Vor allem, wenn's um Projekt-Geschäft geht.

Tja. Das sind ad-hoc-Lösungen. Das entspricht dem, was auch
Politiker so tagein tagaus machen: Eine ad-hoc-Lösung nach der
anderen. Dieses Anti-Nachhaltige Vorgehen hat einen typischen
Verlauf. Das Endet dann nämlich absehbar im Desaster.


> 
> Bei den Open-Source-Entwicklern (egal, unter welcher Lizenz) wird da oft
> viel mehr auf die Details geachtet.

Von der Dokumentation mal abgesehen... zumindest, was die
Linux-Innereien angeht.

manche Applikationen können da allerdinsg tatsächlich auch in diesem
Bereich glänzen.


> Werden Design-Schwächen entdeckt,
> wird das Programm halt gesprengt und neu zusammengesetzt. Zwei Monate
> arbeit? Zwischendurch nicht einsetzbar? Egal. Hauptsache, hinterher
> ist's besser.

Langfristig gesehen fährt man mit solchen "Zeitintensiven" Lösungen
natürlich weniger Zeit intensiv, ist dann oftmals ein Vielfaches
schneller, als bei den Clustern von Ad-Hoc-Lösungen, da die Ad-Hoc-
Lösungen näm,lich fast immer zu Nebeneffekten führen, die dann
abermals - und mehrfache - Nachbesserungen notwendig machen.

Letztlich knallt's einen dann genau deswegen die Terminzusagen
weg, weil man es immer "ganz schnell" machen musste.



> 
> Keine Firma wird dutzende Manntage für etwas bereitstellen, daß man mit
> einem kleinen "Kunstgriff" nicht auch beheben könnte, auch, wenn's
> eigentlich nicht in das Konzept paßt...
> 
> > > La?' es uns hier grunds?tzlich richtig machen und das, was eigentlich
> > > verboten ist ('/' im Dateinamen) einfach wieder gerader?cken.
> > > -> Diskeditor.
> > 
> > Aber die andere L?sung is einfach sexy :-)
> 
> Das finde ich nicht... Da gibt's zu viele Sonderfälle und diese Stelle
> ist durchaus performance-kritisch.


Ja, man baut einen kernel-Hook ein, der immer dann ein Fenster
aufgehen läßt, wenn wieder so ein FS-Problem auftauchte.
Vielleicht kann man das auch gleich so einer Büroklammer zum Abarbeiten
geben, und informiert nur noch darüber, daß das Problem selbst behoben
wurde...
... bisher unbekannte Folgeerscheinungen/Nebeneffekte nicht ausgeschlossen.



Ciao,
   Oliver




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