[linux-l] Was passiert eigentlich wenn SCO (M$) recht hat?!

Dietmar Bremser dietmar.bremser at it-rust.de
So Jun 8 02:37:47 CEST 2003


Aloha,

so still geworden.
Alle an Hitze gestorben? ;)

Steffen Dettmer wrote:
>>Die GPL hat politische Intentionen und basiert auf dem Prinzip des CopyLeft.
> politische?!

Jau, ich gebe zu.
Das ist ein Zitat, das ich dummerweise übernommen habe und nicht
hinreichend markiert habe, weil es mir nach der Lektüre eines kleinen
Büchleins zu logisch erschien.
Aber bitte jetzt keine Diskussion über die Markierung von Zitaten wie
sie Wau Holland gern mal führte.
Aja, das Buch heißt "OpenSource - kurz und gut" erschienen im O'Reilly
Verlag für 5E und auch im Netz lesbar (in deutsch).
Mir fällt aber der Link nicht mehr ein.
War wohl http://www.oreilly.net/catalog/ostbger/.
Zur Not habe ich es für die "wenigen" Interessierten hier auf "Bladde".

Politisch wegen: Lizenzwechsel von UNIX IV zu V und wegen FreeBSD sowie
der Software-Häuser mit proprietären Lizenzen.
Der Zyniker würde sagen auch eine Art Arbeitsmarkt-Politik für die
"Gründer der ersten Stunde".

>>Sicher war UNIX das Vorbild, aber keiner wird bestreiten ...
>>[mein labersülz]
> Man kann natürlich nix unter die GPL stellen, was einem nicht
> gehört. Wenn man in ein GPL Produkt fremdes Eigentum einbaut, ist
> das rechtswidrig. ... Der Programmierer muß dann das fremde Eigentum
> entfernen. Wenn bei Software angeblich irgendwas banales
> verwendet und ausgebaut wird, ist das noch komlizierter.

Hier wird die Diskussion interessant (und vielleicht zu theoretisch).
Wie behandelt man Software?
Als ein Kompositum von Bauteilen, die auswechselbar sind, also letztlich
als Sammlung von Algorithmen, welche entsprechend verpackt werden (in
Module, Bibliotheken, etc.).
Oder behandeln wir sie als Literatur, letztlich als Aneinanderreihung
von Lettern, die durch ihre Syntax einen Sinn ergeben.

Beide Fälle sind nur schwierig zu bewerten.
Weil im Falle des mechanistischen Denkens, also der Betrachtung der
Software als Modulsammlung, ist die Austauschbarkeit eine binäre Frage.
Sie ist entweder gegeben, weil es hunderte von Realisierungen eines
Problemes gibt, bei dem eine Realisierung sicher unter der GPL steht.
Oder sie ist nicht gegeben, weil es sich um ein Problem handelt, an dem
die Wissenschaft noch tüftelt und es nur eine Realisierung gibt, die
vielleicht unter Rechtsvorbehalten steht. Vielleicht sagen Dir die
Betrachtungen über Speicher- und Laufzeitkomplexität eines Algorithmus was.

Das Dumme an der Sache ist:
die Wahrscheinlichkeit, dass zwei Leute, die weder miteinander etwas zu
tun haben noch in unmittelbarer Nähe zueinander wohnen, auf eine
ähnliche Realisierung eines Problemes kommen (also gleicher Input und
Output) ist nicht mal gering.
Wenn man die beiden Realisierungen miteinander (im Quelltext) vergleicht
und sich eine verschiedene Strukturierung ergibt, läuft der Vorwurf der
Kopie erstmal nett gegen den nächsten Baum.
Denn Kopie heisst: Identität.

Anderer Fall:
Software ist Literatur.
Dann sind wir ganz schnell bei den schon einmal benannten Fällen der
Musikindustrie.
Andere Wortwahl und das Thema ist erledigt.
Fände ich sehr belustigen, wenn Literatur-Professoren sich an einem
Streit um Software-Lizenzen beteiligen würden.
Weil dies die gesamte Konzeptionslosigkeit der Informatik-Branche
herausstellen würde.

Einschub:
Mich bringen diese Gedanken aber ein wenig in die Bredoullie.
Angenommen ich schreibe ein Programm.
Und ich schaue in meiner Planlosigkeit einige Realisierungen an.
Mir fallen zwei Zeilen auf, die mir aus meiner Misere helfen.
Diese baue ich in meinen Quelltext mit anderer Signatur (Namen) und
anderen Parametern ein und weiteren Funktionen.
Ist das schon eine Lizenzverletzung, wenn ich das Gesamtwerk dann unter
die GPL stelle?

Ha, vielleicht ist das der Schlüssel.
Es geht um das Gesamtwerk und nicht um die Einzelteile.
Will heißen, man kann nur ein Gesamtwerk lizensieren und nicht die
Einzelteile.
Weil: die Lizensierung von Einzelteilen würde einer Privatisierung des
Wortes oder eines Buchstaben gleichen. Oder einer Farbe.
Folglich dürften gewisse Worte, Buchstaben und Farben in Werken nicht
mehr verwendet werden, was der menschlichen "Entwicklung" zuwider laufen
würde. Und übrigens in der Juristerei unter den Begriff des
"Gewohnheitsrechtes" fällt.
Also muss SCO erstmal mit die betroffenen "Werke" benennen, für die sie
Rechte halten ->  vergleichen -> identisch: ja/nein -> feddisch.

Wobei mir die Aussage, dass SCO Rechte auf Software aus dem Jahre 1969
halten würde, arg bescheuert vorkommt.
Weil C im Jahre 1969 noch nicht mal existierte.
Es gab Fortran und Cobol, diese Pseudo-Assembler-Sprachen.
Cobol kannte keine Pointer und keine Datentypen.
Fortran kannte, glaube ich, damals keine Rekursion.
Und UNIX war, soweit ich weiss, eine Folge von C, also erst möglich durch C.
Und C entstand doch erst in den 70'ern?

Zudem war Unix bis zur Version V im wissenschaftlichen Umfeld mit einer
speziellen Lizenz verknüpft.
Und den Code ab Version V wird keiner geklaut haben.

> Man könnte dann argumentieren, daß alles wäre
> ohne den initialen Diebstahl nie entstanden (egal, wie blöd das
> ist, so ne Argumentationen gibts garantiert!). Damit könnte man
> dann argumentieren, daß vielleicht Filesystem-,
> Speichermanagement- und schedulercode komplett entfernt werden
> müssse. Nun kann man dann das Linux natürlich gleich verbieten,
> weil das ja bißchen lebensnotwendig ist.

Das hört sich an wie Diskussion um den Ursprung der Welt.
War nun die Henne oder das Ei zuerst da?
Fragen die Materialisten.
Der Philosoph sagt: die Idee.
Und schon schlägt man sich die Köpfe über die Syntax ein.
Denn wie gesagt, zwei Menschen können auf dieselbe Idee kommen.

Und was kann man beim Scheduler klauen?
Die Queue?
Beim Dateisystem den B-Tree oder den AVL-Baum?
Das sind alles offene Algorithmen, die jeder nutzen kann.

Gut okay, Linux nutzt wie Unix das "renicing".
Und was, wenn es niemand besser wusste zu der Zeit?

> Dank der tollen Softwarepatente würde man heute vermutlich auch
> keine Autos mehr bauen können, weil sich jemand ein teueres
> Patent auf ein zur Fortbewegung bestimmtes Chassis mit zwei,
> drei, vier oder mehr Rädern und optionalen mechanischem Antrieb
> sichern würde. Ich schätze, ein durchschnittlicher Patentbeamter
> würde so ein Patent selbst heute noch erstmal eintragen... Die
> Rechtswidrigkeit hat ja auch niemand bisher abgehalten,
> Softwarepatente zu erteilen.

Hmm, stimmt.
Der Entwickler von gzip musste sich mit 30 Lizenzen herumschlagen, um
sein Werk zu vollenden, weil die Kompressionsalgorithmen proprietär waren.
Das Dumme ist, dass die Basis der Kompression von der Theorie der
Häufigkeit des Auftretens von Lettern in Zeichenketten beherrscht
werden. Und die ist öffentlich zugänglich.

>>Nun ist der Kern von Linux aber nicht alles: hinzu kamen Werkzeuge, die
>>GNU-Werkzeuge von Richard Stallmans HURD-Entwicklung.
>>Torvalds hatte den Kern und keine Werkzeuge. 
> Na, und die GNU hatte die Werkzeuge, aber noch ein Jahr bis Hurd
> fertig würde (ist jetzt, zehn Jahre später immer noch ein Jahr,
> wie wir ja hier schon feststellten), paßte also, klar.

Ich würde ein Hurd-System begrüßen.
Aber soweit ich weiss, basiert Hurd auf der Idee des Mikrokerns (MACH).
Nun habe ich einige PC's Erfahrungen mit derartigen Kernen gemacht und
festgestellt, dass sie zwar in der Theorie funktionieren aber kaum in
der Praxis.

Will heissen, das System wird durch die permanente Invalidierung des
Cache zu langsam.
Erklärung: der Kern übernimmt nur noch die Vermittlung der Botschaften
zwischen den einzelnen Aktoren eines Systemes.
Das heisst, dass auch das Dateisystem im Benutzermodus laufen würde.
Und was passiert, wenn ein Benutzer auf die Platte schreibt und
zeitgleich im Netz unterwegs ist.
Der Kern springt dann permanent zwischen den einzelnen Programmen
(Aktoren) hin und her.
Und die Umschaltzeiten sind nicht vernachlässigbar.
Mal ganz anschaulich: QNX ein Mikrokern-System lief auf meinem Rechner
(der sogar unterstützt wird) erst nach langem Zureden.
Das Abspielen einer Musikdatei war nur im Sekundentakt möglich.

Weiss da einer bezüglich HURD mehr?

>>Wenn es anders implementiert wurde, was sich schon zwangsläufig aus dem 
>>Linux-Kern ergibt, gibt es da rechtlich wenig Chancen.
> Na, da muß man vorsichtig sein. Es gibt zweizeilige Shellscripte,
> die gegen Softwarepatente verstoßen! Mit solchem Mist kann man in
> unserer tollen Rechtswelt viel erreichen, da muß man vorsichtig
> sein. Es gibt die beklopptesten Patente und viel geht dadurch
> kaputt. Dieses alberne GIF ist so ein Beispiel. Hatte man endlich
> einen "Standard", kommt so ein Eumel, und will Geld.

Okay, Patente sind eine andere Dimension.
Kannst Du mir den bisherigen Stand der Entwicklung erklärem, weil ich
bisher wirklich keine Zeit hatte, mich damit zu beschäftigen.

Mir fällt nur gerade (wieder einmal) auf, dass man in der
Informatik-Ausbildung einige Fächer über den Jordan jagen sollte und dafür
  "IT-Recht" einführen sollte.
Denn was ein Wahnsinn: ein Informatiker hockt da in seinem Kämmerlein
und schreibt da guten Gewissens, dass er mit öffentlich verfügbaren
Algorithmen arbeitet, ein Programm und hinterher kommt da eine Firma mit
drei Superanwälten daher und meint, das Programm verstoße gegen
Lizenzrechte.

Aber mir schwant da gerade noch etwas.
Ojeh, das würde wieder eine Abhandlung über Seiten.
Hmm, Patente sind ein Resultat aus der Gesetzgebung.
Es muss jemanden geben, der rechtliche Ansprüche an einem Werk mittels
Gesetzen zementiert und Verstöße verfolgt.
Also der Staat.

Nun verfolgt der Staat auch eigene Interessen.
Das Stichwort "Überwachung" ist nur eines davon.
Nun hat er mit der Gemeinde der OpenSource-Entwickler aber das Problem,
dass diese weder zentral organisiert noch einzeln "erpressbar" sind.
Wenn ein Entwickler klein beigibt, kommt halt der nächste.
Durch Patente kann man aber den Punkt der Beeinflussung von Software
wunderbar zentralisieren, weil es nur eine Organisation gibt, die dieses
Patent verwenden kann (und eben die weiteren Lizenzzahler).
Das bedeutet, dass der Staat seine Wünsche bezüglich gewisser
Einstellungen direkt an jemanden richten kann. Und dieser jemand wird
diese Wünsche auch umsetzen, weil die Drohung des Entzugs des Patentes
oder diverse Schikanen wie eine Steuerfahndung so manchen einknicken
lassen. Wäre glatter Selbstmord.
So entsteht eine prächtige Symbiose aus kommerziellen Interessen und
staatlicher Kontrolle.
In der größeren Dimension geht es überhaupt nicht um SCO und UNIX.
Es geht um die Einflussbereiche des Staates auf die Software, die mit
Linux unkontrollierbar geworden ist.
Und diese ist gefährlich für den Einflussbereich des Staates.
In der Hysterie der jüngsten Ereignisse in den U$A lässt sich wohl alles
druchsetzen.

Ach, wer mir jetzt Illuminatentum oder Paranoia vorhalten will:
mit anderen Worten kann man diese Gedanken auch bei Lawrence Lessig
"Code", ein Verfassungsrechtler an der Universität Stanford und
Hilfsrichter im Anti-Trust-Verfahren gegen Microsoft, nachlesen.

> Eine große Firma kann dann lächelnd Patentprüfungen für jeden
> Mist bezahlen, in der Hoffnung, daß irgendwas hin- und wieder mal
> durchkommt, so festigt der Staat dann nebenbei ein komplexes
> Monopolgefüge.

Das ist ein vorzügliches Argument.
Aber: der Staat ist auch ein egoistisches Wesen.
Nicht das System an sich, sondern die Menschen, die es beherrschen.
Ein Staat hat kein Interesse an Monopolen.
Der Mensch allgemein auch nicht, es sei denn er wünscht die
Vereinfachung seines Weltbildes.
Wozu das geführt hat, ist hinreichend bekannt.
Und deshalb kann man erkennen, dass ein Staat Monopole nur insoweit
zulässt, insofern sie seinen Interessen dienen.

Telefonische Überwachung ist ohne ein Monopol wie der Deutschen Telekom
nicht möglich. Und warum ist der Verein immer noch in staatlicher Hand?
Und selbst Oligopole sind da nur Augenwischerei, denn Zentralisierung
der Ansprechpartner ist das Motiv.
Diese permante Verblödung über die Verunsicherung der Verbraucher in
einem freiem Wettbewerb nur eine Frechheit.

> ... man überlege mal, was ne 300 byte SMS kostet! ...

Ajah, ein "homo öconomicus", also einer der tatsächlich mal nachrechnet
oder das "ChaosRadio" auf Fritz hört.

> Übrig bleiben ein paar Linuxer, dessen System auf den IBOX nicht
> läuft, aber für den doppelten Preis als heute (keine Massenware
> --> höherer Preis) gibt's dann klassische PCs.

Hej, zum Glück gibt es noch Staaten und Unternehmen, die sich für U$A
und M$ nicht interessieren.
Rate mal, mit welchem Betriebssystem die nächste Sony-PlayStation laufen
soll? Oder warum "GTA Vice City" erst jetzt für PC und XBox verfügbar
ist ....
Schlechtes Beispiel zwar, aber Sony avanciert im Konsolenbereich gerade
zum Robin Hood der OpenSource-Gemeinde (mit Einschränkungen).

> Natürlich muß man sich staatlich registrieren lassen, denn
> man ist damit ja ein potentieller Verbrecher.

Ist man das in Deutschland nicht sowieso schon?
Die Steuern werden bei Angestellten gleich vom Lohn abgezogen.
Bei Behörden muss man alle Bestimmungen auswendig kennen, andernfalls
ist man ja ein Gauner etc.

Schade, dass so manche Literatur einfach nicht mehr unbefangen gelesen
werden kann, weil man sich in langweiligen Deutschstunden eher für die
kommende Pause interessierte als für die aufgezwungenen Bücher.
Die U$A ist da wie der Zauberlehrling.
In den 60'er Jahren experimentierte der CIA mit sogenannten Sleepers.
Da gab es vor längerer Zeit einen Bericht beim Öffentlich-Rechtlichen
Fernsehen. Und nun haben die Angst vor ihren eigenen Experimenten.
Oder Exkrementen wie das Knorkator schon mal treffend besungen hat.

> Vielleicht werden Computer auch einfach
> verboten, denn schließlich kann man damit ja ein Programm bauen,
> was die MP3s dann knacken könnte.

Da gibt's ein Problem:
Es gibt dann keinen Markt für mp3 mehr.
Radio gäbe es dann auch nicht mehr.
Ja was gäbe es dann überhaupt noch?

> Die Ideale Fernzielwelt kann man sich mit ein bißchen Phantasie
> ausmalen: man arbeitet, bekommt dafür Kaufkraft, um sich
> verblödende Videos, Talkshows und sowas einzukaufen. Wenn sich
> die Monopole zusammenreißen, ist das die Lizenz zum Gelddrucken,
> denn man verdient ja überall dran, selbst, wenn jemand einen
> "eigenen" Film in das Angebot reinhaben möchte. Das kostet dann
> einfach 110% der Einnahmen und Ruhe ist. Vereinfacht dann die
> Firmenlandschaft erheblich.

Oh, da muss ich mal fragen:
Zufällig das Buch "Die Globalisierungsfalle" gelesen?
Einige Gedanken gehen stark in die Richtung.
Gedanken, die allerdings von den "großen Führern der global agierenden
Konzerne" tatsächlich geäußert 1996 in San Francisco  wurden.
Die ersten vierzig Seiten des Buches genügen, um sich ein Grundstück auf
dem Mars zu kaufen.

> Mit "rechtlich wenig Chancen" hat das IMHO verdammt wenig zu tun,
> man muß sich ja nur mal die Macht der Konzerne vor Augen führen:
> sowas wie Softwarepatente (bar jeglicher Vernunft) gibt's schon,
> DMCA ist in production, Das Urheberschutzrecht wird angepaßt usw.
> Das ist nicht "wenig Chancen", sondern Realität, auch wenn das
> bißchen dauert.

Ich setze hier aber auf die Agilität der OpenSource-Gemeinde.
Zur Not setze ich mich noch hin, schreibe Programme und stelle mich
hinterher einfach blöd.
Man sollte es kaum glauben, aber das Prinzip des Dummstellen
funktioniert besser als die verständige Zusammenarbeit.

>>Zudem sei bemerkt, dass auch Software-Lizenzen von der Zeit überholt 
>>werden. Aber das ist eine Domäne der Patent- und Lizenz-Anwälte.
> Na ja, es gibt ein Patent auf einen Progressbalken... Was soll da
> noch alles kommen?!

Den Weihnachtsmann gibt es entweder in der gewohnten Form als "pay-per-use",
der gehört sowieso Coca Cola.
Und in der freien Version als Inkarnation des fiesen Monsters aus ... na
wie hieß diese Sendung mit Bender, dem Roboter, doch gleich?

> Das ist eben egal, und wenn MS jetzt ein .NET pushen will, werden
> sich schon welche finden, die das kaufen. Da mache ich mir keine
> Sorgen.

Die Öffentlich-Rechtlichen haben es schon.
Vielleicht ist das jemanden bei den Bundestagswahlen aufgefallen,
dass da immer "Powered by .NET" stand.
Eigentlich eine Frechheit, dass diese staatliche
Meinungsbildungs-Monopolkommission noch auf diese Weise mit öffentlichen
Geldern Werbung für Microsoft machte.

>>Vielleicht hat M$ da auch ein wenig mit SCO geflirtet.
>>Denn mit der Gründung von "UnitedLinux" ist Linux zu einer echten Gefahr
>>für M$ geworden.
> Dachte, "UnitedLinux" führt ein Schattendasein mit sehr
> überschaubarer Installationsanzahl? Ist ja auch egal,
> Standardsoftware kriegste eh überall ran.

Gut, über UnitedLinux und ihren Erfolg wird der Informatiker in fünf
Jahren urteilen, der Historiker erst in fünfzig.

Jou, soweit.

Zwar nicht jeden Gedanken abgearbeitet, aber vielleicht weitere
Anregungen gegeben.

Dietmar.






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