[linux-l] Update Suse8.1 und 8.2 auf Suse 9.0

Peter Ross Peter.Ross at alumni.tu-berlin.de
Mo Okt 20 03:55:44 CEST 2003


On Sun, 19 Oct 2003, Heinz W. Pahlke wrote:

> Hallo,
>
> On 13-Oct-2003 Thomas Knop wrote:
> > Meine Erfahrung: Neue SuSE Version == Neuinstallation!
>
> Auch wenn ich mich wiederhole, mein Linux-Rechner ist seit der Suse 5.0
> nicht mehr neu installiert, sondern immer nur geupdated worden.

Klasse! Hut ab.

> Natuerlich sind Nacharbeiten noetig und kann das manchmal auch etwas
> nervig werden. Aber dafuer lernt man sein System auch viel besser
> kennen, wenn man nicht nur irgendwo draufklickt, sondern sich mal die
> Inhalte von Konfigurationsdateien ansieht.

Ja.

Wobei Dir dann Debian "hilft". Es gibt halt keinen YaST, und drum bist Du
schon viel schneller bei den Konfigs.

Wobei die "basic configuration" schon ein paar ordentliche Masken hat, um
als Anfaenger nit dem /etc nicht voellig alleingelassen zu werden.

Ich habe mehrfach SuSE geerbt und benutzt, die letzte allerdings
7.irgendwas.

Ich habe recht haeufig "nervige" Handarbeit machen muessen und viel mehr
Zeit verbraucht als fuer Aenderungen an Debian-Rechnern.

Ausserdem habe ich YaST ausser Betrieb genommen, weil eine Konfig mit YaST
haeufig Handarbeit beim naechsten Mal wieder vernichtet hat. So geht ein
Vorteil von SuSE wieder floeten.

Auch Updaten von Debian-System, vorzugsweise wenn es sich um einen Haufen
gleichartiger, aber mit unterschiedlicher Hardware bestueckten Rechnern
(Beispiele: ein Dutzend Produktions-Desktop-Maschinen, Webserver) ging
wesentlich schneller, da weniger Handarbeit noetig war.

> Dass man sich vor einem Update ein Backup seiner eigenen und der
> Konfigurationsdateien anfertigt, setze ich allerdings voraus,

Ja, das ist klar.

> auch wenn yast keine bestehenden Konfigurationen mehr ueberschreibt,
> ohne selbst Backup-Dateien anzulegen.

Das wird wohl ein Fortschritt von SuSE 8 und 9 sein:-)

> Wenn man mit dem Update doch nicht klar kommt, kann man uebrigens immer
> noch neu installieren.

Ja.

Bei Debian war das Basic-Miniinstallation + Script, welches Pakete
installiert und die /etc-Dateien anpasst, ging verdammt fix.

Mit der Methode wird die Anzahl der taeglichen Installationen vorallem
duch logistische Probleme der Art:
- Wieviele Rechner kann ich parallel auspacken, anschliessen und anwerfen?
- Wieviele verschiedene XF86Configs sind auf Grund unterschiedlicher
  Graphikkarten zu erstellen?
begrenzt.

Ich weiss nicht, ob Du in der gleichen Zeit mit SuSE einen Haufen PCs
simultan installiert bekommst.

Ums mal griffig zu formulieren:
Fuer mich ist SuSE ein PKW, fuer den Personal Computer brauchbar,
Debian eher fuer den Lastkraftwagen.

Der LKW hat oft nicht so bequeme Sitze, dafuer bekomme ich mehr weg, wenn
meine Anforderungen ueber den Hausgebrauch hinausgehen.

Es gruesst
Peter



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