[linux-l] DB's und offline arbeiten (war mal "Der taegliche IT-Wahnsinn..."=

Olaf 'Rübezahl' Radicke olaf_rad at gmx.de
So Apr 4 21:54:34 CEST 2004


On Sunday 04 April 2004 14:01, Klaus Gerhardt wrote:
>  Hallo Olaf,
>
> > > > > Das ist bei Client-Server Lösungen immer so! Ob das nun was http-
> > > > > mässiges oder eine Oracle Lösung ist und auch Stand der Technik.
> > > >
> > > > Nö, muss nicht sein. Mit manchen Browser kann man auch offline
> > > > arbeiten und das sind auch Klienten. Oder dieser Mail-Klient
> > > > mit dem ich gerade offline schreibe. Zu dem könnten die Daten
> > > > auch lokal gehalten werden und nur in Abständen synchronisiert
> > > > werden.So wie es auch meine Software tun wird.
> > >
> > > Das geht aber nicht wenn mehrere Nutzer auf einer Datenbank arbeiten.
> > > Die muss immer sofort aktualisiert werden, damit alle beim Arbeiten
> > > den aktuellen Stand haben!
> >
> > Das dass geht, wenn man sich genau überlegt wie man die Daten
> > strukturiert, will mir Franz auch nicht glauben. Ich denke
>
> Mir fehlt allerdings auch der Glaube. Denn was hat Aktualität mit der
> Struktur der Daten zu tun. Das eine ist eine Organisationsfrage, das andere
> ein zeitlicher Verlauf. Und wenn die Daten nun nicht vorliegen dann liegen
> sie eben nicht vor.
>
> > das werde ich dann spätestens bei einen Vortrag bei den "berlinux 2004"
> > demonstrieren.
>
> Bis zur Berlinux ist es ja noch 'ne Weile hin. Vielleicht hast du ja Lust
> uns schon vorher ein bisschen zu erleuchten. Wobei ein neuer Thread dafür
> ganz Toll wäre.

Also, man kann sich das wie ein Zug vorstellen: Ein Triebwagen der sagt
wo es lang geht und x beliebig viel Wagons die da an gehangen werden.

Konkret:
Mein Server verwaltet (nur) die Daten von Dienstleistungen(-Projekte).
Es gibt eine (Postgre)SQL-DB die ein (Python-)Server bedient. Es gibt
Daten die nur nach einem Klienten-Update online verändert werden dürfen:
- Projektname
- Projektleiter
- Projejtziel
- Bewertungsskalen
- usw.
Das ist der "Triebwagen".

Und es gibt Daten deren Eintreffen keine Chronologie haben muss:
- A berichtet das C mit einem Hammer auf B eingeschlagen hat.
- B behauptet der Hammer sei C von A gegeben worden, um ihn zu schlagen.
- C sagt er hätte A nie zu vor gesehen und ihn durch B kennen gelehrnt.
- A sagt, das er den Hammer von C nur zurück nehme, wenn der vorher 
das Blut von B abgewischt hat.

Das sind die "Wagons". Sie werden einfach hinten an gehangen. Sie
kriegen einen Zeitstempel beim eintreffen beim Server und der Klient
sagt, wann er die Daten tatsächlich bekommen hat (vom User).

Olaf




Mehr Informationen über die Mailingliste linux-l