[linux-l] OT: Netwerk einrichten

Ihno Krumreich ihno at lst.de
Mo Dez 6 01:36:46 CET 2004


On Sat, Dec 04, 2004 at 01:12:05AM +0100, Axel Wei? wrote:
> Ihno Krumreich wrote:
> > Damit kannst du (theoretisch) beliebig viele Rechner ueber den Router
> > anschliessen. Praktisch wird durch die Uebertragungsrate begrenzt.
> > Wenn alle lange warten muessen macht es keinen Spass mehr.
> > Dazu muss man auch nicht den ISP fragen. Der kann technisch nicht
> > sehen wieviel Rechner ueber einen Router angeschlossen sind. Vom
> > Verkehr her kann er es ahnen/vermuten.
> 
> Das trifft aber nur zu, wenn (in diesem Fall) der HUB die vom ISP 
> vergebene IP-Adresse beh?lt und ins lokale Netz maskiert. Wenn er das 
> nicht macht, 'sieht' der ISP mehrere dhcp-Anfragen nach einer 
> dynamischen IP und kann da einschreiten. 'So ein' HUB funktioniert dann 
> als Router - und w?re bestimmt als so einer gekennzeichnet ;)

In der Mail von Frank wurde gesagt, das der Router NAT macht. Damit wird
immer nur ein IP nach aussen hin benutzt.

Sollte der Router kein NAT machen, kann der Rechner hinter dem Router
KEINE Verbindung ins Internet aufmachen. Normalerweise benutzen diese
kleinen Netze (Rechner <-> Router) sogenannte "Private IP-Nummern"
(d.h. 10.x.x.x oder 192.168.x.x, die B-Klasse habe ich nicht im Kopf).
Das Routen solcher IP-Nummer wird im IP-Netz von Providern expliziet
unterdrueckt. Also ohne NAT oder einen Proxy geht da garnichts.

Wuerde der Router wie von dir beschrieben mehrere IP-Nummern anfordern
waere das aus Provider Sicht ein mehrfaches Einwaehlen. T-Online hat
DAS in Griff. Da waehlt man sich nur einmal ein. 

> 
> Will man dem ISP aber nur eine Gegenstelle zeigen, braucht man einen 
> Router, der das lokale Netz abschirmt (bei mir ist das ein alter DELL). 
> Der hat dann zwei Netzwerkschnittstellen, eine zum HUB und eine zum 
> DSL-Modem, und routet den Internetverkehr zwischen beiden.

Er Routet nicht, sondern macht entweder NAT oder du hast einen Proxy
aufgesetzt (z.B. squid). Eins ist wahr, man kann dafuer einen alten
Rechner nehmen (alles ab Pentium aufwaehrts ist ausreichend).

> 
> > Aber selbst das ist rechtlich 
> > OK, wenn man nicht gerade das ganze Haus mit fuenf Mietparteien
> > darueber versorgt.
> 
> Oh, wo ist da die Grenze? Darf ich ein Kabel zum Nachbarn betreiben oder 
> ist das schon strafbar? Zu zwei Nachbarn? (Damit kann ich schon den 
> ganzen Kiez vernetzen;) Und wenn ich das WLAN meines Nachbarn 
> mitbenutze, (mit seinem Einverst?ndnis, nat?rlich;) ist das denn 
> illegal?

Wenn ich mich richtig erinnere war die Grenze ein "Haushalt". Also
eine Familie mit fuenf Kindern, darf die fuenf PCs der kids ueber einen
Anschluss betreiben. Stellt sich die Frage, ob eine WG mit fuenf Leuten
auch nur einen Haushalt darstellt......

Gruss

Ihno




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