[linux-l] USB Netzwerk

[Christoph Biedl]

Axel Weiß wrote...

> Hmm, interessant wäre das allemal, z. B. um die TCP/IP-Anbindung eines 
> embedded-Teiles zu realisieren, das kein Ethernet hat, aber USB und Linux 
> kann.

Dann könnte man immer noch einen USB-Ethernet-Adapter nehmen. Was dann
alle Vorteile von entsprechender Vernetzung bringt (gut geteste Stacks,
mehr als nur zwei Rechner möglich etc.pp.).
Willst Du allerdings nur so etwas wie einen Wartungszugang zum Gerät und
müßtest am anderen Ende Ethernet auch erst organisieren, während usb frei
ist, hast Du eine Nische gefunden, für die ich solchen Kabeln die
Nützlichkeit nicht absprechen will.

> Ich kenne bisher die Möglichkeiten über RS232 (SLIP) oder den Parallelport 
> (PLIP) solche Verbindungen zu 'basteln', ist aber alles grottenlangsam, wenn 
> man z. B. Messdaten übertragen will (bei 100 kbit/s schafft man nicht allzu 
> viel).

slip, ppp-over-nullmodem oder plip machen alle nicht wirklich Spaß.
Allerdings begrenzt irgendwann USB 1.x den Durchsatz, natürlich ist
500kByte schon ein Fortschritt.

> Ich wäre grundsätzlich daran interessiert, Euer (Halb-)Wissen darüber 
> einzusammeln, wie man USB für eine TCP/IP-Verbindung einsetzen könnte. (Was 
> wäre das für ein Kabel, das dafür nötig ist, Christoph?)

Schau mal in die Kabelecke des Computerladens Deines geringsten
Mißtrauens, dort hängt sowas häufig rum. Ansonsten kannst Du noch
    http://www.reichelt.de/inhalt.html?ARTIKEL=USB%2520LINK%2520KABEL
    http://www.reichelt.de/inhalt.html?ARTIKEL=USB2%2520LINK%2520KABEL
bewundern. Für mich neu: Sowas gibt's also auch schon in USB 2.0.

Ob das unter Linux tut, darfst Du selber herausfinden. Wie geschrieben,
zumindest für einige Bauteile gibt es Unterstützung.

> BTW: google kennt kein USBLIP, und PPPoUSB wird für die Anbindung von 
> DSL-Modems verwendet, meist mit Fragezeichen....

Das ist dann wohl eine anderen Baustelle. PPPoUSB klingt allerdings
ziemlich krank.

	Christoph