[linux-l] Tausender-Punkte bei ls

Peter Ross Peter.Ross at alumni.tu-berlin.de
So Mai 2 05:51:31 CEST 2004


On Sat, 1 May 2004, Nico Golde wrote:

> sorry, falls ich dich falsch verstehe, aber ich verstehe nicht, was das
> mit gnu/linux zu tun hat.

Ichh bemerke im GNU/Linux-Umfeld in den letzten Jahren das Ansteigen
solcher "alles drin" (und oft "alles miteinander verwoben")-Software.

Das ist nicht darauf beschraenkt, aber auffallend haeufig hier nun.

> ich meine es steht dir ja frei eine andere shell zu verwenden.

Stimmt nicht ganz - es gibt leider Skrips, die nur noch mit Bash laufen.
Und dann steht oben '#!/bin/sh' und laeuft anderswo nicht mit der
Bourne-Shell.

Das ist einfach nicht wirklich noetig und nervt nur.

Zurueck zum Ausgangspunkt - es gibt ja schon 'ls -h'. Wenn ich
123456789 Bytes habe, und 'ls -h' verwende, gibt es ja auch 1.x GB
zurueck. Entweder ich will es exakt wissen oder wieviel ungefaehr. Es wird
selten jemand etwas angucken, der es exakt wissen will, aber noch nicht
einmal ahnt, ob es 1GB oder 100MB sind.

Bevor man irgendwo Erweiterungen schreibtt, gehoert es zum guten Ton, sich
zuerst zu fragen "Wer braucht das?" und "Wie haeufig braucht man das?" und
"Gibt es nicht schon eine Loesung?"

Bei 'ls' mag es jetzt vielleicht von mir als Prinzipreiterei angesehen
werden, vielleicht ist es das auch.

Ich glaube, manchmal ist es ganz gut, in das nicht gerade gaengige
Gegenextrem zu gehen, um Entwicklungen, die man nicht so besonders toll
findet, die Spitze zu nehmen. Die Leute, die Dinge verzapfen, die gerade
"hip" sind, brauchen das nicht. Die bekommen Rueckenwind von allen Seiten
und das traegt sie ganz schoen weit, bis sie merken, dass es da lang doch
nicht ins Paradies geht. Und meist ist umsteuern und zurueckrudern dann
viel, viel schwerer.

Gruss
Peter



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