[linux-l] linux betriebssystem

Peter Ross Peter.Ross at alumni.tu-berlin.de
Di Aug 16 07:45:47 CEST 2005


Ingo Lohmann wrote:
> Ein normales FreeBSD kommt genauso mit Gnome und KDE. Sysinstall fässt
> man einmal an dazu braucht man kein PCBSD :)

Das ist wahr, allerdings ist sysinstall nicht unbedingt daas Glanzstueck
an FreeBSD, nicht umsonst gibt es derzeit Versuche, den Installer von
Dragonfly BSD nach FreeBSD zu portieren.

Auch gibt es meines Erachtens keinen FreeBSD-Port, der einen
"Standardsatz" an sinnvollen Tools fuer einen Desktop installiert und ihn
auch noch in KDE oder Gnome-Menues integriert.

Ich habe mal selber angefangen, einen Metaport zu bauen, aber bin da an
Zeit- und Erfahrungsmangel (bin eher genuegsamer Desktop-Nutzer und oft
auf servern eingeloggt) gescheitert.

Deshalb finde ich PCBSD eine gute Idee, aber ich habe keine
Praxiserfahrung, deshalb duie Frage an Katja.

> Nur einem Beginner würde ich FreeBSD nicht empfehlen wollen um auf die
> Ausgangsfrage zurückzukommen.

Feigling;-)

Ernsthaft: Wenn msn FreeBSD begriffen hat, kennt man ein Unix richtig, es
ist wesentlich besser dokumentiert (eine Quelle - man - welche wirklich
das gesamte Basissystem beschreibt, inklusive der Konzepte,
Filesystemhierarchie, Treiber etc., dazu _ein_ Handbuch, um damit
anzufangen), was die Einarbeitung einfacher macht als einer SuSE hinter
die Kulissen zu schauen, und wenn YaST danebenhaut, stehen doch die Haelte
aller SuSianer auf'm Schlauch, besonders ein Anfaenger.

Bei FreeBSSD weiss man im wesentlichen, was die Maschine tut, nach
Durchlesen von /etc/rc.conf, wer die Defaults noch nicht kennt, auch
/etc/defaults/rc.conf, das ist wirklich einfach.

Derzeit habe ich mehr mit Red Hat zu schaffen, dort zumindest ist manches
eher verborgen. Schon die Kernelversion und was wirklich "drin" ist, ist
schwierig zu ergruenden - die Versionsnummern sind eher irrefuehrend als
hilfreich, da ein Stockstandard-Linux von kernel.org der selben Version
ganz anders ausschaut. SuSE scheint mir diesbezueglich auf halber Strecke
zwischen Red Hat und Debian zu stehen, aber da ich damit nicht taeglich
arbeite, ist dies nicht das "definitive" Urteil;-)

So gesehen erinnern mich Linux-Distros eher an Tom Hanks in Forest Gump,
"Das Leben ist wie eine Pralinenschachtel, man weiss nie genau, was man
bekommt";-)

Gruss
Peter







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