[linux-l] Re: bark und muttng

Sven Guckes maillist-belug at guckes.net
So Aug 28 19:15:38 CEST 2005


* Nico Golde <nion at gmx.net> [2005-08-28 18:13]:
> * Sven Guckes <maillist-belug at guckes.net> [2005-08-28 13:19]:
> > bark ist eine idee fuer einen einen cross platform mailer,
> > der noch mehr als mutt kann, mit lesbarem und moeglichst
> > vorbildlichen code zum lernen, mit aktueller
> > dokumentation und einer aktueller webseite.
> 
> ich möchte hier nochmal für die allgemeinheit
> anfügen, dass sven weder pgraommierer ist,
> noch einen hauch von c versteht...

nunja.. das stimmt so nicht ganz.

C haben wir auf der uni ebenfalls benutzt. wir haben an
der uni eine damals neue library fuer bildverarbeitung
benutzt - was leider auf ein debugging hinauslief.
und das hat mir wirklich nicht viel spass gemacht.

aber zumindest habe verstanden welche nachteile C hat.  zudem
gab es an der uni c++, hope, miranda, algol, fortran, pascal,
modula und oberon und ich habe auch mal ein bischen lisp gemacht.
jede sprache hatte ein paar nette features - aber keine sprache
hatte alle features.  und keine war ohne nachteile.  tja.

und ich hatte erkannt, dass ich keine grosse freunde an
den aktuellen problemen von compiler und libraries habe,
deren schnittstellen und verzeichnisse von system zu system
unterschiedlich sind und sich taeglich aendern koennen.

also hatte ich beschlossen selbst kein programmierer zu werden.
und ueberlasse diesen "spass" am programmieren lieber
jenen, die sich dafuer wirklich interessieren.

vielleicht kannst du nicht verstehen, dass nicht jeder alles in
C machen will.  fuer jedes grosses projekt sollte man sich erst
einmal ueber die zu verwendende sprache unterhalten.  vielleicht
kommst du auch du irgendwann dahin, wenn du dir auch mal ein paar
anderen sprachen angesehen hast..

fuer das bark projekt wie ich es mir vorstelle, muss man sich
halt erst einmal ueber die ziele klar werden, damit man weiss
welche features die versionen haben sollen (daher die roadmap),
dann schreibt man schon ein bischen der zu erwartenden doku -
und dann unterhaelt man sich am anfang noch ueber die sprache,
um sich ueber konzepte im klaren zu sein, sammelt noch weitere
leute - und *dann* geht es daran die roadmap abzuarbeiten.

ja, ich weiss, den meisten liegt diese vorgehensweise nicht.
vor allem nicht dir, Nico.  darum ist bark auch nichts fuer dich.
und ich erwarte daher, dass du mit muttng noch eine weile rummachen
willst.  es sei dir gegoennt.  jeder braucht schliesslich ein hobby.

ich bin sicher, dass jeder irgendwann dahinter kommt, dass man
auch den code, seinen stil, und auch die doku *planen* muss.
man frueher, manche spaeter - und manche zu spaet.

und wenn jemand nach jahren das ganze wiederum neu macht,
dann wird er sicherlich auch gruende dafuer haben.
ich bin sicher, dass das auch fuer bark
gelten wird.  aber eben auch fuer muttng.

soweit dazu.  und ich halte weiterhin linux-l
fuer das falsche medium um darueber zu reden.
ich beende das hiermit, denn es gibt
schliesslich wichtigeres zu tun...

Sven



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