[linux-l] Re: [linux-l] softraid mit mehreren OSsen direkt auf dem raid möglich?

Peter Ross Peter.Ross at alumni.tu-berlin.de
Di Dez 27 22:02:04 CET 2005


On Tue, 27 Dec 2005, Steffen Dettmer wrote:

> Bei Update auf Open SuSE 10 aergerlichen Trouble, mkinitrd scheint recht
> madig, na ja, hat ne Weile gedauert, bis es wieder booten mochte.

Genau um solchen Aerger zu umgehen, lege ich /boot normalerweise nicht auf 
LVM.

Der Gewinn ist doch eher theoretischer Natur. /boot ist klein, waechst 
nicht, von dort wird halt nur einmal geladen - warum muss ich das auf LVM 
legen?

BTW: Eine australische Mailingliste war letzte Woche voller Geschichten, 
wo das Resyncen auf eine neue Ersatzplatte die naechste in den Abgrund 
gezogen und so dann das RAID endgueltig zerstoert hat.

Ich habe nach wie vor das Gefuehl, ATA-RAID gaukelt dem Geizigen eine 
Sicherheit vor, die er in Wirklichkeit gar nicht hat.

Ich ziehe jede andere Moeglichkeit vor (z.B. bei Datenbanken Replikas), 
sorge fuer ein gutes Backup, nehme lieber eine SCSI-Platte ohne RAID 
statt zwei wackelnde ATAs und nehme bei berechtigtem 
Hochverfuegbarkeitsanspruch dann SAN-Server.

Mal ganz ehrlich - wenn nach drei Jahren mal eine Platte ausfaellt, und 
ich das Morgenbackup eines Filesystems zurueckspielen muss, bringt das 
eine kleinere Firma nicht um. (Das "Herzstueck" in der replizierten 
Datenbank vorausgesetzt).

Und eine Bank hat das Geld fuer eine SAN-Loesung.

Gruss
Peter



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