[linux-l] Idee einer Arbeitsgruppe - Open Source in der Wissenschaft

Miriam Winterling miriam.winterling at arcor.de
Sa Mai 14 14:43:38 CEST 2005


Hallo Liste. Hallo Peter.

T'schuldige bitte, daß es etwas länger gedauert hat, aber mir ist da
ein Krankenhausaufenthalt dazwischen gekommen.
Nichts weltbewegendes, aber nervig.
Dumm gelaufen. Ich hoffe ich habe euch nicht allzu sehr genervt.

Peter Ross schrieb:

>On Wed, 27 Apr 2005, Miriam Winterling wrote:
>
>Nr.3 ist gerade das Erforschen Australiens. Entgegen anderslautenden
>Geruechten geht hier auch die Sonne im Westen unter, nicht nur in
>Bochum;-) 
>  
>
Naja. Ich glaub's dir mal, gell. :-)

>Anyway, gelegentlich gibt es hier auch positive Ueberraschungen - wenn
>z.B. Victorias Labor-Regierung beschliesst, fast eine Mrd. zusaetzlich
>fuer sozial Benachteiligte auszugeben, aus einem Haushalt, der dank
>gutgehender Wirtschaft als gesund gilt. (Eine solche Meldung aus Dtl. ist
>mir schon seit Jahren nicht mehr vorgekommen)
>  
>
Naja es tut sich auch hier was. Momentan wird zwar etwas halbherzig
noch, aber durchaus gegen den Turbokaptalismus gewettert, von
offizieller Seite. Mittlerweile sind sogar die ganz da oben langsam am
begreifen. Hoffe ich zumindest.
Ich weiß ja nicht, ob ich wirklich spinne. Aber ich denke ich habe einen Tag
lang auf Spiegel-Online gelesen, daß Japanische Autohersteller bereit waren
die Preise der eigenen Wagen in USA anzuheben, um Handelssanktionen
vermeiden zu können. Vielleicht fängt ja langsam ein Umdenkprozeß an.

>Das wird auch manchem Musiker zugute kommen. Habe gerade in einem Buch
>ueber Australiens alternative Rockmusik 1977-91 geschmoeckert, eigentlich
>haben sie alle, ob Nick Cave, Robert Forster (von den Go Betweens, die
>meines Wissens gerade in Deutschland touren), Chris Bailey etc. mal von
>der Stuetze (the dole) gelebt.
>  
>

Rowling (Harry Potter) war auch Sozialhilfe-Empfängerin. Muß 'ne
kreative Phase sein. Und wenn wir's schaffen sollten auch wir.

Aber erst mal muß ich mich aus meinem Schlamassel frei wühlen.
Zeit ist einfach die einzige Währung, die zählt.

>Ich habe mich eben mit einer Freundin unterhalten, deren Stuecke
>inzwischen von allen grossen Orchestern in Australien gespielt werden -
>und die sich seit einer Woche ihre Broetchen mit Briefeeintueten verdient,
>das Doppelte des Gehaltes bekommt, welches sie als Bueroangestellte eines
>Orchesters verdiente. Die will nach Europa, um endlich von ihrer Musik
>leben zu koennen..
>  
>
Na. Dann halte mal das kreative Pack nur nicht davon ab im eigenen
Land die Ärmel hochzukrempeln, denn sonst entgeht uns da was, gell.
(Apuä. Ich hoffe das kriegt hier niemand in den falschen Hals.)


>>Amerika: Das Leben und der Spaß am selbigen findet immer einen Weg.
>>Koste es was es wolle.
>>    
>>
>
>Das Gras ist anderswo immer gruener;-)
>  
>

Cooooool. Da muß ich hin.

Ne aber mal im Ernst. Die Frage ist doch wie man ein zunehmend
erstarrendes System, so in Bewegung setzt, daß es einigermaßen
allgemein verträglich ist. Und ich denke wir müssen hier das Rad
neu erfinden. Und zwar immer wieder, und wieder, und wieder.

>Wer mal einen wirklich abgefahrenen Film ueber Amerika sehen wil, dem kann
>ich den Dokumentarfilm ueber die Goldenen Zitronen auf ihrer Tour durch
>die kalifornische Pampa, im Schlepptau eines schizophrenen schwarzen
>Musikers, empfehlen.
>  
>

Danke für den Tipp, aber wir fahren hier genug Film. ;-)

>>BSD:
>>Mich haben deine Argumente durchaus beeindruckt. Aber du bist nicht
>>der erste, der mich vom besten aller Betriebssysteme überzeugen will.
>>Ich ziehe aber immer noch mein natürlich implementiertes vor. Sorry ;-)
>>Auch wenn ich regelmäßig schwer am entkäfern bin.
>>    
>>
>
>Macht nix. Bin eigentlich weniger beim Bekehren. Aber es macht schon
>Spass, mit einem System zu arbeiten, dessen Sourcen man nicht nur hat,
>sondern auch noch verstehen kann;-)
>  
>

Eben drum, war's ja so überzeugend. Ich hasse das ständige nach
Doku gesurfe im Netz.

CU

    Miriam

-- 
Sanftmut: Ungewöhnliche Geduld beim Planen einer wirklich lohnenden 
          Rache.                                   (Ambrose Bierce)





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