[linux-l] Eure Erfahrungen mit digitalen Foto-Alben?

Frank Schubert frank at schubert.in-berlin.de
Do Apr 20 15:33:06 CEST 2006


Zitat von Olaf Radicke <olaf_rad at gmx.de>:

> Hi!
>
> Bei mir haben sich in den letzten 2 Jahren ca. 3 000 Digital-Fotografien
> angehäuft. Das kriegt man langsam nicht mehr befriedigend mit Ordnern
> sortiert. Ich habe mit jetzt F-Spot angesehen.
>
Hallo Olaf,

meiner Erfahrung nach, nützen mir digitale Foto-Alben nichts, wenn ich sie
nicht befriedigend sortiert bekomme.

Da sich bei mir im laufe der Zeit weit über 100.000 Wallpaper angesammelt
haben,
tue ich mir so etwas direkt auch nicht an.

Interessant könnte ich mir so etwas vorstellen, wenn ich die auf CD gebrannt
weiter geben würde, aber auch da wäre das bei dieser menge, das doch etwas
zuviel der Güte.

Etwas anderes ist es, wenn ich so etwas für einen Vortrag, einer Webseite oder
wie bei einem echten Fotoalbum als Darstellungsform verwenden will, denn da
halte ich diese Präsentationsform für eine wundervolle Sache.

> Das erste was mir schon mal nicht gefällt ist das er beim Importieren von
> Fotos, eine Kopie in (seinem) einen Ordner anlegt. Das Prinzip Kategorien
> beliebig anzulegen und in einer Baum-Struktur zu strukturieren ist nett. Auch
> das man meheren Bildern gleichzeitig beliebig viel Merkmale/Kategorien zu
> ordnen kann.

Das kannst du aber beliebig über eine sinnvolle Ordner Struktur auch erreichen.

Sowohl bei der Benennung der einzelnen Verzeichnissen und Unterverzeichnissen,
aber auch durch die jeweiligen Benennungen der einzelnen Bilder.
>
> Was mir fehlt, ist das man zu Bildern keinen längeren Kommentar schrieben kann
> ("zusehen ist...")

001-Mein_erster_selbst_gezimmerter_Weihnachtsbaum.jpg
002-Warum_Weihnachtsmänner_bei _mir_die_Füsse_abtreten_müssen.jpg
003-Nie_wieder_Marzipankartoffeln_Weihnachnachtsherzen_und_Kekse_in_einen_Kochtopf_werfen.jpg

Natürlich kannst du solche Kommentare je nach Darstellungsprogramm auch Separat
irgendwo angeben oder im Tag des entsprechenden Bildes, aber ich 
glaube, das die
se Dinge dort nichts unbedingt zu suchen haben, wenn ich mir die wirklich mit
jedem drittklassigen Progrämmchen anschauen möchte.
>
> Meine größten Bedenken sind, das die Daten so abgelegt werden, das ich auf
> Gedei und Verderb Rest meines Lebens auf das Programm angewiesen bin. Ich
> weis auch nicht, was passiert, wenn ich Bilder umbenenne oder verschiebe.
>
Dann mußt du die entweder von Hand neu anpassen, oder wenn du dir irgendwo
die ursprünglichen Bilder gesichert hattest, von neuem Anlegen.

Denn wie immer im Leben wirst du auch dabei nicht um Datensicherung vorbei
kommen. :)

> Also wie schafft man sich Ordnung ohne sich von einem Programm abhängig zu
> machen?
>
Am besten, du nimmst dir erst mal einen Block und einen Schreibstifft und
überlegst dir erst mal wie deine Wunschvorstellungen tatsächlich sind.

Und falls du tatsächlich mal glaubst, das einzigst wahre
Bildanzeigeprogrämmchen deiner Wahl gefunden zu haben, dann lass dich bitte
nicht immer auf die entsprechenden Vorgaben der Entwickler unbedingt ein,
sondern vergleiche sie am
besten noch einmal mit deinen oben angefertigten Notizen, denn es soll ja
vorkommen, das man irgendwann mal etwas noch besseres finden könnte. :)

> Hat da schon einer eine Lösung gefunden?

Viele Wege führen bekanntlicher weise nach Rom, eine Standardlösung wird dir
sicherlich niemand hier bieten können, aber danach hattest du ja auch nicht
gefragt gehabt.

Gruß

fs





Mehr Informationen über die Mailingliste linux-l