[linux-l] Umlaut-Problem in Ubuntu

Mike Dornberger Mike.Dornberger at gmx.de
Mo Jan 9 17:06:49 CET 2006


Hi

On Mon, Jan 09, 2006 at 01:08:25AM +0100, Bodo Eichstädt wrote:
> Frank Lehmann schrieb:
> >[...]
> >
> >/mnt/musik/Deutsch/Herbert Gr??nemeyer
> >/mnt/musik/Deutsch/Die ??zte
> >/mnt/musik/Deutsch/B??he Onkelz
> >/mnt/musik/Deutsch/Udo J??rgens
> >[...}

das sieht danach aus, als ob Windows' UTF nicht richtig umgesetzt wird.
(IIRC hab ich mal gelesen, daß Microsoft hier mal wieder ein wenig ein
eigenes Süppchen kocht.) Im übrigen gibt ls per default (in der aktuellen
locale) nicht druckbare Zeichen als Fragezeichen aus. (Siehe man ls, evt
LANG=C man ls, um die englischen man-Page zu lesen.)

> >
> >Das hängt alles irgendwie mit den "locales" zusammen, aber ich kriegs
> >nicht raus woran es liegt. Wenn Ihr noch weitere Informationen braucht,
> >fragt bitte! Ich nehme GNOME 2.12 und manchmal iceWM oder FluxBox aber
> >die probleme treten überall auf.
> Auch, aber schau mal in die mount-Optionen. Beim Mounten der (v)fat 
> Windows-Partition kann man einen Parameter "codepage" angeben, so hieß 
> die Zeichsatztabelle unter DOS. Mit codepage=437 hatte ich schon Erfolg.
> 
> siehe auch:
> man mount

Ja, da ist z. B. angeben, daß man da wohl einiges mittels irgendwas...=utf8
machen kann, was bei mir (locale de_DE at euro also iso8859-15) nicht zum Ziel
führte. (Oder stand das in HOWTOS/Foren_Beiträgen im Netz?) Nach einigem
Suchen kam ich auf nls=iso8859-15 als mount-Option. So sieht dann mein
fstab-Eintrag für die Windows-NTFS-Partition aus:

/dev/hda1	/mnt/winnt	ntfs	umask=0111,dmask=0,nls=iso8859-15,rw,noauto,user	0	2 

Für die einzelnen Optionen nochmal die man mount konsultieren, das erkläre
ich jetzt hier nicht im einzelnen.

Falls du vfat einsetzt, bitte mal selbst nachsehen ob nls= da auch
existiert, bzw. das Äquivalent dazu.

> Das ganze dann in die fstab bei der entsprechenden Partition einfügen 
> etwa so:
> /dev/hdXXX      /mnt/dos      vfat    codepage=437,XXX

Grüße,
 Mike



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