[linux-l] Virtualisierung

Volker Grabsch vog at notjusthosting.com
Mi Mai 17 21:16:37 CEST 2006


On Wed, May 17, 2006 at 10:01:35AM +0200, Steffen Dettmer wrote:
> * Volker Grabsch wrote on Wed, May 17, 2006 at 02:05 +0200:
> > Noch ein Tipp: Schon im laufenden Betrieb einmal mit Rsync auf den
> > neuen Server kopieren, dann ist der größte Teil schonmal da. Dann
> > runterfahren, nochmal RSync (nur der kleine Rest, der sich bis dahin
> > geändert hat, wird übertragen), eventuell ein paar Einträge umändern
> > (festverdrahtete IPs z.B. ;-)), und schon kannst du den VServer auf
> > dem neuen Server starten.
> 
> Kann man Linux heute also nicht mehr im Laufenden Betrieb
> synchronisieren? Also datenbank stop, sync, rsync? Das wäre ja wie bei
> Windows!

Nicht ganz. Also erstmal: Klar, alle "heißen" Dienste deaktivieren
(z.B. Datenbank), und kopieren, geht auch. Ein paar störende Lock-Files
ziehst du dann zwar mit, aber du kannst ja beim Rsync das /var/run/
auslassen. Mehr Probleme wüsste ich auf einem klassischen LAMP-System
auch erstmal nicht. Dumm nur, wenn gerade die Queue des Mailservers
durchlaufen wird oder so. Gerade beim "Umstellen" will man doch einen
klaren Schnitt haben, oder?

Sicher, nur einzelne Dienste runterfahren reicht auch. Aber: Wozu? Ich
meine, was bedeutet denn: VServer herunterfahren? Das heißt ja nur,
dass ein paar Dienste im VServer beendet werden, das geht ziemlich fix.
Den ganzen Mist mit Hardware-Reboot, Kernel neuladen, etc. hast du ja
nicht. Die längste Zeitspanne ist die Wartezeit zwischen TERM- und KILL-
Signal an die letzten Prozesse.


Viele Grüße,

    Volker

-- 
Volker Grabsch
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