[linux-l] Distribution für IBM Thinkpad R32 (für faule)?

Steffen Dettmer steffen at dett.de
So Sep 24 13:00:46 CEST 2006


* Steffen Schulz wrote on Sun, Sep 24, 2006 at 12:02 +0200:
> Meiner einer wuerde Debian drauf packen.
> Is halt anfangs nicht so bunt, muss man nen Tag investieren...
> 
> Und dann netinstall und mit apt-get Pakete nachholen. Oder aptitude -R.
> Das ist dann klein und man hat dennoch ne universale Distri mit viel 
> Zeug im repository. 

Gut, ist bei SuSE 10 genauso...

> Nachteil ist, dass man irgendwann mal die Netzanbindung debuggen will
> und feststellt, dass man telnet/netcat/tcpdump oder sowas zu
> installieren vergessen hat.

Ja, damit muss man dann natürlich leben. Ist schon komisch, wenn ein
Skript nicht läuft, weil kein xterm da ist - hatte ich alles schon.
Dafür hat man dann gleich ne aktuelle, sichere Version (wenn man's
nachinstalliert). Aufgeschmissen ist man wohl, wenn man kein *DSL hat...

> > Ich brauch vermutlich auf'm Laptop überhaupt kein Mailprogram
> > (sondern nur ein SSH). Aber wenn z.B. LVM-Unterstützung für's
> > Bootdevice fehlt, weil die initrd das nicht kann oder sowas, ist das
> > schon ärgerlich und wird schnell nervig und langwidrig. Übrigens
> > musste ich auch bei SuSE 10 am mkinitrd schrauben, damit es meine
> > Installation bootet...
> 
> Auf Laptop muss vllt auch kein LVM sein. Mit initrd steh ich eh auf
> Kriegsfuss.

LVM muss doch sein, damit man trotz nur "weniger" (z.B. 1) freien
Partition entsprechende Filesysteme, swap etc. anlegen kann - und deren
Grösse später ändern (oder?).

Warum initrd und mkinitrd so kompliziert sein müssen, hab ich auch nicht
verstanden. Warum muss man das Script der initrd dynamisch erzeugen?
Kann doch immer das gleiche sein, wird nur übersichtlicher. Oder gehts
um Speicherplatz sparen? Dann müsste man es "abschalten" können, falls
man eine 10 GB (oder grösser) Platte hat, wo die paar KB keine Rolle
spielen. Naja.

> > > >- (g)mplayer via xv
> > > Nein, aber "nachrüstbar"
> > ohh, was muss man da nachrüsten? VGA-binär-Treiber oder sowas?
> 
> Ich denke er meint die apt-source-Zeile..

ach so! Ja ok, eine apt-source-Zeile kann man auch als Fauler einfügen
:-)

> > Hat Grub denn sinnvolle Vorteile? Also, serielle Konsolenunterstützung
> > oder sowas brauche ich zu Hause nicht...
> 
> Einer der Befehle am Bootprompt ist 'help'. Und man kann neue Sachen
> angeben, die Konfig ist nur fuer den Normalfall. Es kann einige
> Dateisysteme lesen, d.h.
> 
> boot (hd0,0)/boot/linux-2.6.<Tab><Tab>
> 
> Boot-Eintraege fuer floppy/cdrom sind glaub ich auch moeglich. Wobei
> das ja heutzutage mit F10 oder Esc schon im Bios zu funktionieren
> scheint..

Prima, also alles vorteile, die man gar nicht braucht? Mein lilo bootet
vielleicht jeweils 5 Konfigurationen, bei Kernelupdate kommt eine dazu
(und dann irgendwann mal ne alte weg), darf dann halt nur `lilo' nicht
vergessen :)

Ich weiss auch nicht, warum es ein feature sein soll, Filesysteme mit
"eigen-Hacks" lesen zu können! 

Funktioniert das auch, wenn mein ext2 auf einem über zwei RAID-5
gestripten LVM liegt? Wohl kaum! Ergo kann grub nur in ausgewählten,
zufälligen, einfachen Sonderfällen überhaupt ein Filesystem lesen. Das
ist ein Bug, kein Feature.

> > Ja, das ist in den APT-Repos nicht mehr drin, was? Ich könnte bei SuSE
> > vermutlich das RPM von der 10er CD nehmen und in die APT-Sperrliste
> > aufnehmen.
> 
> Nachbauen sollte unwesentlich komplizierter sein...

Genau, also RPM. :)

> Also mich nerven die staendigen Dist-upgrades bis heute. Kann man da
> denn mit apt/yast inzwischen sauber upgraden?

Weiss nicht, müsste aber eigentlich das auto-update machen. Ich benutze
da immernoch fou4s, weiss gar nicht, ob das noch Sinn macht, jetzt, wo
apt auch die security-Patchen einspielen kann (wobei ich nicht weiss,
wie lol).

oki,

Steffen

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Dieses Schreiben wurde maschinell erstellt,
es trägt daher weder Unterschrift noch Siegel.





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