[linux-l] [OT] Gewichtete Wahrscheinlichkeit, Random

Oliver Bandel oliver at first.in-berlin.de
So Feb 18 13:46:22 CET 2007


On Sat, Feb 17, 2007 at 03:18:23PM +0100, Olaf Radicke wrote:
> Hi!
> 
> Ich schreibe gerade eine kleine Simulation, in der mit Ranom das Wetter 
> erstellt wird.

Ist Ranom ein neues Programm odereine tolle Lib? ;-)


> Nun habe ich das Problem, das es fast pausenlos regnet. 

Ich nehme an, in Deiner Simulation...

Also hier (im real life) schaut gerade die Sonne herein.
Das ist ja durchaus recht selten in den letzten Wochen ;-)
...
aber es scheint in letzter Zeit auch immer morgends zu sein, daß 
die Sonne, sos ie sich mal blicken lässt,
scheint und Abends kommt der Wolkenhang.

Willst Du sowas auch simulieren? Wie löst Du zeitlich auf?



> Mal mehr mal weniger. Aber ich möchte die Wahrscheinlichkeit gewichten. 

Wiewillst Du gewichten?


> Es soll meist nicht regnen und wenn es regnet mal weniger mal mehr. 

Du meinst eine nicht-Gleichverteilung.

> Aber meistens weniger.

Mal mehr malweniger, das sind vage Angaben.


> Also ich brauche quasi eine 
> umgedrehte "Glocken-Kurve".

Bist Du da sicher?

Was soll denn die Glockenkurve darstellen?
Bist Du Dir sicher, Du gesht den richtigen Ansatz?
DieGlockenkurve beschreibt nämlich Schwankungen
um einen Mittelwert, also hat man einein bestimmten
Wert am wahrscheinlichsten und alle davon abweichenden
mit geringerer Wahrscheinlichkeit.

Wenn Du das ganze umdrehst, hast Du halt die Ränder statt der
Mitte betont...


> Wie mach ich das?

Nichtgleichverteilte Größen als Random-Val erzeugen... dafür kann man
entweder spezielle Algorithmen nehmen, oder man nimmt einen linearen
Rand-Generator und unterteilt den Ergebnisbereich in einzelne Abschnitte.
Alles, was unterhalb/oberhalb/innerhalb eines bestimmten Ergebnis-Wertes
liegt,nimmst Du dann z.B.als Regen, alles oberhalb/unterhalb/ausserhalb
dann als nicht-Regen.
Oder U klassifizierst anders:nicht als Regen-nicht-Regen, sondern
legst das Ergebnis noch genauer fest.
Entscheidend sind dann die Schwellen, die Du festlegst, womt ide Wahrscheinliochkeit
für das Ereignis festgelegt wird.

Du kannst auch mehrstufig vorgehen und nimmst den ersten Random-Wert als
Ja/nein-Entscheidung für/wider regen (kann ja auch mit einer selbstdefinierten
Schwelle gemacht werden).
Mit der Entscheidung in der Tasche gehst Du nochmal mit Rand-Val dran und
entscheidest dann, wie stark es regnet,oder wie lange, oder wann am Tag
usw.

Man könnte auch mit Sachen wie sqrt(rand())) arbeiten (oder log(rand())
und nimmt dann einfacherweise einfach lineare Bereiche
beim Klasifizieren. Oder man berechnet die Schwellen mithilfe
solcher Funktionen.

Es gibt aber, wenn Du unbedingt notwendig, auch Algorithmen,
die einem gleich in guter Näherung gaußverteilte Wertereihen erzeugen.

Aber ist denn das Wetter wirklich mit so einem Verhalten beschreibbar?
Wie ist es denn im real life? Kenne mich mitMeteorologie nicht
genug aus, aber Du hast Dich da schon sachkundig gemacht?
Oder hast Du an der eigenen Wetterstation das Wetterverhalten
im real life mal experimentell bestimmtt?
Oder willst Du es eh nicht am reallife anlehnen und Wettergott spielen? ;-)


Gruß,
   Oliver



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