[linux-l] Wohin mit den alten Mails? die RAM grenze

Volker Grabsch vog at notjusthosting.com
Mo Mär 19 09:48:34 CET 2007


On Fri, Feb 16, 2007 at 12:04:17PM +0100, Oliver Bandel wrote:
> > auf antilope traue ich mich auch mal einen mail folder
> > mit 80MB und knapp 18,000 nachrichten zu oeffnen.
> > das geht in ca 10 sekunden. ist gar kein problem.
> > und ist der folder noch im cache, dann dauert es
> > keine drei sekunden. :)
> 
> Machst Du es auch mit 500 MB großen Foldern?
> Und ein paar solcher Aktionen parallel?
> Happy Swapping ;-)

Bitte kein Halbwissen verbreiten. Ein 500MB-Mailfolder
belegt keine 500MB RAM im Mutt, sondern viel weniger.
Stichwort Headercaching, wurde aber schon 100x gesagt.

Wäre schön, wenn du die Sachen praktisch ausprobieren
würdest, bevor du mit solch waghalsigen Behauptungen
kommst.

Ich finde es eher eine Schande, dass es Mailclients
gibt, bei denen ein 500MB großer Mailordner *wirklich*
500MB RAM braucht.

Ist eigentlich Thunderbird dahingegend "ordentlich"?

> > noch ein beispiel:
> > die aussortierten  spams seit 14.12.
> > umfassen nun dinen folder mit 1.8GB.
> > auch den mache ich dann mit mutt auf.
> 
> Wozu?
> Macht es Dir Spaß, ab und zu Spam zu lesen?
> Muss man sowas wirklich aufheben?

Solche Ordner sind sehr praktisch, wenn man im Nachhinein
nochmal gezielte Statistiken drüberjagen will, an die man
vorher noch gar nicht gedacht hat. Den "Feind" muss man
kennen, bevor man ihn bekämpfen kann. Oder ist Spamabwehr
in deinen Augen ebenfalls sinnlos? "just hit delete"?

> Den einzigen Grund für soetwas sähe ich darin,
> daß man damit Spamfilter füttern kann.
> 
> Ansosnten eine ziemlich unsinnige Aktion, oder?

Du nennst gerade ein sinnvolles Anwendungsbeispiel
und nennst es dann eine unsinnige Aktion?

Eine weitere Anwendung hat dir Sven übrigens präsentiert:
Performance-Tests von Mailprogrammen bzw. Index-Tools.
Aber das ist dir offenbar entgangen.

Statt diese Chance zu nutzen, auf einer starken Maschine
mit einem großen Mailfolder deine Idee auszutesten,
diskreditierst du sein Angebot zur Unterstützung. So
kann man nicht miteinander umgehen!

Zu allem überfluss beschwerst du dich dann, dass sich
niemand findet, der deine Idee (mit) umsetzen möchte. 
Du bist nicht bereit, *selbst* auch nur 2 Stunden in
deine Idee zu investieren (1,5 Stunden: Proof of Concept,
0,5 Stunden: Vortrag darüber halten bzw. kleinen Bericht
schreiben). Aber andere sollen sich sofort dafür begeistern?

Und wenn sich dann mal jemand (hier: Sven) findet, der dir
1. Unterstützung zum Proof-of-Concept anbietet
    (mit einem sehr guten Testfall auf ner schnellen Maschine)
2. Interesse an einem Bericht/Vortrag von dir zeigt
dann wird er angepöbelt? Was soll das?!

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Ich verrate dir einen Zaubertrick: Mach einen Anfang. Du
hast die Idee mit dbm gehabt, du hast Interesse daran, du
bist fähiger Programmierer (unterstelle ich mal), also
erfüllst du die besten Voraussetzungen dafür. Dann berichte
anderen davon. Das Ergebis? Lass dich überraschen. Probier's
einfach mal aus.

Oder hast du etwa kein Interesse daran? Worüber regst du
dich dann auf? Wenn's keiner will, und keiner macht, ist
es doch okay. Besser, als wenn's keiner will und trotzdem
gemacht wird (siehe 1. WK).

> > deine vorschlaege zur jaehrlichen
> > abspeicherung bzw zum teilweise
> > oder ganzem loeschen der daten
> > ueberzeugen mich nicht wirklich.
> 
> Folder immens groß werden zu lassen
> und nicht mal einen Index zu haben,
> das überzeugt mich nicht wirklich.

Seine Zahlen waren aber recht überzeugend.

@Sven: Das ganze müsste sich doch nochmal beschleunigen
lassen, wenn man mbox statt Maildir nimmt, oder? Hattest
du da mal Messungen gemacht?

> > stimmt.  darum ja auch mein workaround mit einem
> > temporaeren folder, der mehrere folder beinhaltet.
> > das ist nicht optimal, aber es geht.
> > und welchen workaround benutzt *du*?
> 
> Apropos "*du*": du sollte man bei Deiner Lösung
> auch mal machen. Wenn die Platte volläuft ist das
> auch nicht so toll.

Du lenkst ab. Also, welchen Workaround benutzt *du*?
Dein Index ist heiße Luft, den verwendest du offenbar
nicht, und willst das auch nicht ausprobieren. Bleibt
also die Frage: Was machst *du*, momentan, in der
Wirklichkeit, um diesem Problem zu entgehen?

(Eine so einfache Frage, wieso zierst du dich so sehr
mit der Antwort?)


Viele Grüße,

    Volker

-- 
Volker Grabsch
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