[linux-l] Knifflige Copyright-Frage

Olaf Radicke olaf_rad at gmx.de
Sa Mär 31 22:11:45 CEST 2007


Am Samstag, 31. März 2007 schrieb Norm at nSteinbach:
> bin zwar kein Jurist, aber wenn ich das richtig verstanden habe, soll
> die Konkordanz (die ja dem Verleger des Textes ebenso zugute kommt,
> auch wenn er sie kostenlos allen lizensierten Texten beilegt) sowieso
> über den Verleger des Textes vertrieben werden. Diesen müsste man
> dann irgendwie dazu verpflichten, neben den Updates für die Käufer
> auch auch eine frei verfügbare Online-Version bereitzustellen. Wer
> den Text nicht besitzt, kann die Konkordanz ja ohnehin nicht
> erweitern, außer er besitzt eine illegale Kopie des geschützten
> Werkes - wo ist das Problem?

Soweit schon klar. Nur ich müsste den Verlag mit meiner Lizenz dazu 
zwingen, das er künftig zu jedem Buch eine Quellcode-CD beilegt oder 
zum Download anbietet. Ich glaube das wird dem Verlag schwer 
verständlich zu machen sein. Aber nur so, passt es in die LGPL - meine 
ich. 

Aber es ist nicht ganz wie in der Software-Welt. Wo eine Lib ihren Wert 
auch ohne ihrer Anwendung hat und benutzbar bleibt. Die Konkordanz ist 
ohne Hauptwerk Nutz- und Wert-Los. Also so, als wenn die libc ohne 
MicrosoftKernel wertlos währe.

Gruß

Olaf




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