[linux-l] Adress-Missbrauch durch SPAMmer - wie stoppen?
Lothar Gregor
maillists at gregor-berlin.de
Mo Mai 28 12:54:07 CEST 2007
Peter Ross schrieb:
> Der muss dazu natuerlich alle Mail durchlassen, egal, welche
> Absenderadresse.
>
> Und der empfangende MTA muss die auch akzeptieren, auch wenn sie nicht von
> der TU kommt.
>
Genau mit dem Problem kämpfe ich gerade. AOL hat für den eMail- Verkehr
seine eigenen Regeln aufgestellt. Eine der Bedingungen das AOL Mail an
seine Kunden weiterleitet ist:
snip
Die direkte Verbindung zwischen dynamisch zugewiesenen IP-Adressen oder
Privatteilnehmern und den eMail-Servern von AOL ist nicht zulässig.
snip
Mein Server ist dynamisch angebunden. Trotz DNS- Auflösung und relay
über meinen Provider blockt AOL meine eMails. Dabei ist die Verbindung
nicht mal "direkt".
Ich bin sicher, dass AOL Kunden nicht mal wissen, das ihr Provider auch
von ihnen erwünschte Mail blockiert. Die von AOL selbst gestrickten
Bedingungen für das Empfangen von eMail kann man unter :
http://www.aol.de/Portalkontakt-Postmaster/Informationen-Postmaster-1931166298-0.html
nachlesen. Nun ist AOL mit der Weile in Deutschland wohl nur ein
"Randproblem". Aber man stelle sich mal vor, die "Großen" in Deutschland
wie t-online, Strato, Freenet und Internet AG würden auch anfangen
eigene Regeln aufzustellen. Möglichst noch inkompatibel zueinander. Das
Chaos wäre perfekt.
Ich werde mir jedenfalls keine Standleitung, mit fester IP und
entsprechendem DNS- Eintrag leisten nur um mal ein paar eMails im Jahr
an einen AOL- Kunden zu senden. Eher setze ich AOL meinerseits auf die
Blacklist und ich denke, das ist der einzige Weg wie man solche Provider
wirklich treffen kann.
MfG
Lothar Gregor
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