[linux-l] Schaltzeiten von VGA-Ausgängen?

Thorsten Stöcker tstoecker at baerensoftware.de
Di Sep 4 00:17:06 CEST 2007


Hallo Norman, hallo Oswald,

>
> da der moni die signale digital verarbeitet, muß er (bei vga-eingang -
> k.a., wie das dvi-protokoll aussieht) die synchronsignale periodisch
> "abzählen" und "erraten" was für ein modus gemeint ist. da der
> zähler-reset wohl eher selten genau mit der modus-umschaltung
> zusammenfällt, kommen jedes mal andere messwerte raus, die die
> resynchronisation und entsprechend die dunkeltastung unterschiedlich
> lang ausfallen lassen.
> minimale unterschiede in der länge des moduswechsels (z.b., weil der
> timeslice des x-servers unterbrochen wird) können das ergebnis auch
> erheblich verändern - vlt. sogar am meisten.
>

Soweit eigentlich richtig.

> thorstens störstrahlungstheorie halte ich eher für esotherik. ;)

Deine Vermutung ist esotherik. ;-)

Wie Du sicherlich weißt, wird auf der Grafikkarte das digitale Signal für den 
VGA-Ausgang in ein analoges gewandelt und im Monitor wieder in ein digitales. 
Sprich das Signal durchläuft zwei Konvertierungen, kommt hinzu, das es min. 2 
Kontakte gibt (auf jeder Seite des Kabel je eines) die die Signalernergie 
reduzieren. Der Moduswechsel wird analog durch eine steigende/fallende 
Signalflanke auf der  (ich weiß es nicht mehr welche und habe auch die Doku 
weggeschmissen) Leitung erzeugt. Wird dieses Signal gefressen oder gestört, 
ist es vorbei.

Und denk an die Pferde vor Apotheke, es wäre nicht das erste Mal.

>
> > > sei froh, daß es bei dir nur soviel ist. mein monitor verpeilt
> > > manchmal ganz den modus wenn er zweimal unmittelbar hintereinander
> > > gewechselt wird (wechseln zwischen x-servern).
> >
> > Dann hilft nur noch Monitor aus- und wieder einschalten?
>
> nochmal vt umschalten hilft auch. ich denke, das ist weniger belastend
> für die hardware. :)

Anmerkung, ich halte die Theorie mit den Störfeldern auch für die weniger 
wahrscheinlichere. Auch wenn ich schon erlebt habe, das die Kombination aus 
WLAN-Router und Stahlbetonwand dafür gesorgt hat, das alle Auflösungen gingen 
bis auf 1280x1024. Ein Stück Alufolie an der Wand oder am Monitorkabel und 
das Problem war behoben. Soviel zu der Esotherik, die mich 3 Tage gekostet 
hat.

Allerdings ist offenkundig, das es eine Störung in der Kommunikation 
Grafikkarte<->Monitor gibt. Das dies an der Grafikkarte liegt ist wenig 
wahrscheinlich, sonst gäbe es weitere Probleme, z.B. beim öffnen eines 
Terminalfensters und der Änderung in den Fullscreen-View.

Gruß
Thorsten
-- 
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