[linux-l] MAC-Adresse als eindeutige Client-Identifikation?

Norm@nSteinbach norm at nsteinbach.de
So Sep 23 13:58:46 CEST 2007


Hallo %ALL,

mal wieder eine grundlegende Verständnisfrage ;-)

Soweit ich das verstanden habe, bekommt ein (Web-)Server bei einem 
Internetverbindungsaufbau die MAC-Adresse der Netzwerkkarte des Clients 
mit. Könnte diese theoretisch also auch speichern!

Wenn ich dabei z.B. an die "Datenkrake" Google denke, erscheint es mir 
fraglich, ob eine anonyme Nutzung deren Such-Dienste (das einzige was 
ich - außer gelegentlich Google Earth - von denen benutze) überhaupt 
möglich ist, selbst wenn man Cookies generell nur für die aktuelle 
Browser-Session speichern lässt - anhand der MAC-Adresse ist der 
Client-PC ja doch wieder eindeutig zuzuordnen, auch ohne Cookie.

Daher wäre meine Frage: Wie sinnvoll wäre es, um diese potentielle 
Privatsphären-Gefahr zu minimieren, die MAC-Adresse bei jedem 
Verbindungsaufbau (z.B. durch ein Script in /etc/network/if-pre-up.d) zu 
"randomisieren", also jedes mal eine andere MAC zu haben?
(Sofern es bei der Nutzung von DHCP dadurch kein Problem für die 
Verbindung zwischen Router und PC gibt?)

Und, falls sowas sinnvoll ist: Wie sähe so ein Script dann aus? Also, 
sowohl die Generierung einer Random-Adresse, als auch der ip-Befehl mit 
dem ich diese vor dem Verbindungsaufbau dem Interface zuweise?

Oder ist dieser Gedanke absoluter Unsinn?
Wenn ja, wieso, weshalb und warum? :-)


Danke & Viele Grüße,

Norm at n



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