[linux-l] Backupmedium

Peter Ross Peter.Ross at alumni.tu-berlin.de
Mo Jan 21 00:25:53 CET 2008


On Sun, 20 Jan 2008, Steffen Dettmer wrote:

> Aber irgendwelche Grenzen gibt es immer. Wenn es wirklich 10 Jahre sein
> müssen, reicht ein Bandschrank wohl kaum, denn was ist, wenn es da z.B.
> mal brennt? Vielleicht packt man einemal im Monat die Bänder in ein
> Bankschliessfach oder schickt die Bänder mit verschlüsselten Inhalt per
> Post an eine Filiale, die ein Backuparchiv hat oder oder oder.

TSM schiebt die Bänder raus, die off-site gebracht werden müssen.
> 
> > Am 20.01.2008 12:25 schrieb Peter Ross:
> > > Ein - wie ich finde beeindruckendes - Produkt ist der IBM Tivoli Storage 
> > > Manager (TSM), zusammen mit Bandbibliotheken können die eine ganze Mange. 
> > 
> > ja, TSM war da auch im Einsatz -ein echt endgeiles Produkt, wenn man die
> > eine oder andere Million über hat...
> 
> na huch, ich dachte, man würde mit einer sechsstelligen Investition
> auskommen.

Ich denke, es geht gar kleiner (wenn ich an die Kunden denke, bei denen 
ich ab und an mal war - nicht alle waren Banken..) . Aber ich war nie auf 
der "dark side" (Verkäuferabteilung), so habe ich die Verträge nicht 
gemacht.

> Ach so, dass heisst, so ein Bandrobotersystem behält immer die alten
> Bänder, kopiert sie automatisch um und sagt denn, in welchem Slot bitte
> ein altes, verschlissenes Band gegen ein nagelneues getauscht werden
> will?

Macht die o.g. Bandbibliothek, mit TSM.

Vielleicht auch ohne, aber man sieht es dann durchs TSM-Interface ("Band 
xy wird getauscht. bitte neues Band zum Labeln einlegen.. Kopiervorgang 
läuft.." - in etwa so.

In kleinerem Rahmen habe ich soetwas tatsächlich geskriptet, mit einem 
Wrapper um Backups, der die Bandverwaltung gemanagt hat. Mit 
wochenendlichem Vollbackups und täglichen Inkrementals, das "vorletzte" 
Vollbackup off-site, Bänderrotation unter Beachtung des Bandverschleißes 
etc.

Aber das war wirklich simpel, z.B. wurden alle Daten über einen Kamm 
geschert etc.

Gruß
Peter


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