[linux-l] Cygwin Lizenz

Steffen Dettmer steffen at dett.de
Do Okt 23 22:19:33 CEST 2008


* Steffen Dettmer wrote on Mon, Sep 29, 2008 at 01:57 +0200:
> * Volker Grabsch wrote on Fri, Sep 26, 2008 at 23:45 +0200:
> > JFTR: MinGW ist um einiges schlanker, die entstandenen EXE-
> > Dateien kommen meist ohne zusätzliche DLLs aus, und es werden
> > keine wahnwitzigen Forderungen an eine Software gestellt, die
> > lediglich POSIX-Basisfunktionalitäten nutzen möchte.
> 
> Wie weit kommt man denn inzwischen mit `Basisfunktionalitäten'?
> Als ich mir vor zwei Jahren oder so mal MinGW angeschaut hatte,
> ging leider irgendwie ne Menge nicht. In der Umgebung
> funktionierte auch weder CVS über SSH noch überhaupt ein Editor
> (vim), aber ein Perl gabs schon (was ne ganze Menge ist, weiss
> aber nicht, inwieweit das eine MinGW-Spezialversion war).
> 
> Hast Du mal was mit MinGW gemacht und wie waren die Erfahrungen?

Ich hab jetzt mal zwei kleine Applikationen portiert, beide
cross-compiled unter linux (weil ich mit der Umgebung ja
überhaupt nicht klarkam, ohne vim ist schon fies).

Was bringt das MinGW eigentlich überhaupt mit? Ich musste im
Prinzip immer den Windows-spezifischen code der libs bauen,
selbst TCP sind winsock (selbst header) und man muss
WSAGetLastError() aufrufen, alarm timer, fork, termios und
getpwent gibts scheinbar alles nicht (?).

Falls ich jetzt nichts verpasst hab, sieht es wirklich ganz wie
Win aus, nur dass der compiler gcc und nicht CL.EXE ist.

(wobei ich das nicht abwerten will, prima Compiler, macht, was er
 soll - ist aber keine POSIX-implementierung bzw. nicht mehr, als
 Win es eh schon ist. cygwin geht aber viel viel weiter.)

oki,

Steffen

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