[linux-l] System hängt beim automatischem Einbinden von SATA-HDD

[Volker Wegert]

Aloha. 

Andreas Schott <sammy-bulldog at arcor.de> writes:
> Ich habe ein System aufgebaut mit folgender Konstellation:
> 1 HDD mit 20GB fürs System am PATA-Controller direkt auf dem Board und 
> einer SATA-Platte 160GB an einem Davicontrol DC-4300 in einem 64Bit 
> PCI-Slot.
> 
> Bei der Installation von Ubuntu 10.4 egal welcher Version (Server, 
> Desktop, Alternate oder auch Lubuntu) wird auf der 20GB Platte das 
> Root-Verzeichnis und die Swap-Partition eingerichtet. Die SATA-Platte 
> wird als /home Home-Verzeichnis eingebunden. Sämtliche Installationen 
> laufen einwandfrei durch.
> 
> Beim Neustart hängen dann alle Versionen, ich vermute beim Einbinden der 
> SATA-Platte. 

Das riecht nach "im Installationssystem ist ein Treiber / eine Kerneloption
aktiv, die im installierten Kernel nicht drin ist".

> Kennt jemand vielleicht auch das Problem?

Ich hatte ähnliche Probleme mit dem Onboard-SATA-Controller eines
ASUS-Boards. Da hatte ich aber zusätzlich das Problem, dass immer mal wieder
eine Platte ausgefallen ist und mir deshalb das RAID-5 aufgebrochen ist. Nach
viel Kabeltauschen und einigen geopferten Gänsen hat sich dann gezeigt, dass
wohl ein Port des SATA-Controllers einen Schuss hatte.

> Oder besser noch, wie kann ich verzögert die SATA-Platte einbinden. Denn 
> die Platte ist für den Server extrem wichtig; da liegen nachher VM's drauf.

Nur mal so meine zwei Hundertsteleuronen: 
 1. Datenplatten eines Servers gehören mindestens gespiegelt. Kosten sind da
    heute IMHO kein Argument mehr. SW-RAID funktioniert ganz prima, und
    nebenbei lernt man noch was dabei.
 2. Solange es nicht mal stabil bootet, würde ich keine auch nur
    näherungsweise wichtigen Daten drauf legen. Nachher hat doch die Platte
    oder der Controller nen Schuss und zerspant plötzlich die Nutzlast.

HTH
  Volker

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* Volker Wegert * http://www.volker-wegert.de/contact *
"Schlechte Kandidaten werden gewählt von guten Bürgern, die nicht zur Wahl
gehen." (Thomas Jefferson)