[linux-l] Faxen unter Linux?

Volker Grabsch vog at notjusthosting.com
Sa Aug 20 02:38:12 CEST 2011


Volker Grabsch schrieb:
> Reiner Luett schrieb:
> > ffgtk sollte die folgenden Geräte unterstützen,
> > welche von der Telekom vertrieben werden:
> > 
> > Speedport W 501V / W 701V / W 721V / W 900V / W 920V
>
> [...]
> Das Problem ist aber, dass der CAPI-over-TCP-Server in neueren
> Firmware-Versionen des W701V nicht mehr unterstützt wird.
> [...]
> Anderenfalls müsste ich tief in die Tasche greifen und eine
> FRITZ!Box Fon WLAN 7170 kaufen (die neueren FritzBoxen sind
> mir zu teuer).

Kurzer Nachtrag: Ich hatte mich für diese Lösung entschieden
und mir eine solche FRITZ!Box zugelegt. Das Teil ist wirklich
klasse, und hat unseren Speedport W701V komplett abgelöst.

Der Faxempfang per E-Mail funktionierte wunderbar und auf
Anhieb.

Das Versenden via ffgtk funktioniert auch super, allerdings
muss man dazu wissen, dass "ffgtk" entgegen seinem Namen
eher eine GNOME- als ein GTK-Programm ist.

Will sagen, außerhalb von GNOME (z.B. unter WMII) ist es
nicht benutzbar. Das Programm startet, leitet einen durch
den Setup-Dialog, und "läuft" danach nur noch, ohne ein
Fenster anzuzeigen.

Erst unter GNOME ist ffgtk benutzbar, dort wird es oben in
der Ecke als kleines Icon angezeigt, das beim Anklicken
ein entsprechendes Menü liefert. Auch ist die Integration
in das Drückmenü wohl nur unter GNOME gegeben.

Das sind alles wichtige Einschränkungen, die man wissen
muss! Auf der ffgtk-Homepage sucht man entsprechende
Hinweise leider vergeblich. Ich schätze, die gehen davon
aus, dass Linux-Nutzer sowieso alle nur Ubuntu mit GNOME
verwenden. Anders kann ich mir das nicht erklären.

Wenn man dann aber unter GNOME arbeitet und ffgtk am
Start hat, funktioniert auch der Faxversand auf Anhieb.

Übrigens war es fürs Testen sehr praktisch, dass wir
ISDN haben. So konnte ich testweise einfach zwischen
unserem alten (analogen) Faxgerät und der FRITZ!Box
Faxe hin und her senden.

Nochmals Danke für all die Tipps! Dieser Erfahrungsbericht
soll als "Gegenleistung" dienen. :-)


Gruß
Volker

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Volker Grabsch
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