[linux-l] Festplatte "klonen" ganz ohne dd
Norman Steinbach
norm at nsteinbach.de
Di Jan 10 00:09:29 CET 2017
Hallo,
danke für Eure Anregungen. Hier das Ergebnis: Es hat alles wunderbar
geklappt. Letzten Endes hatte ich etwas (fragwürdiges) "Glück", dass der
Nutzer des PCs sämtliche Daten auf der Recovery Partition gelöscht
hatte, so dass ich diese löschen konnte. Sie saß an /dev/sda3, so dass
im Endeffekt knapp 14GB am Ende der HDD frei waren (die Systempartition
war /dev/sda2, und sda1 war die Boot-Partition, die Wintendo wohl immer
zwingend braucht). D.h. ich habe mittels clonezilla im "device Modus"
einfach als Quell-Festplatte /dev/sda und als Ziel-Festplatte /dev/sdb
ausgewählt, und eine halbe Stunde später war die neue HDD ebenso
bootfähig. Die Partition noch auf die volle Größe der HDD in Windows
vergrößert, die HDD wieder abgesteckt und die alte angesteckt, dort
ebenfalls die Partition vergrößert, und nun besteht in dem PC eine
Redundanz, wenn irgendwas schief geht, kann die HDD umgesteckt und
weiter gearbeitet werden - darum ging es, und diese Mission war
sozusagen erfolgreich :-)
Ganz ohne dd - und auch wenn die Einstellungen im Expertenmodus von
clonezilla nett waren, habe ich keine davon zu ändern brauchen.
Also, wer irgendwann mal eine Festplatte klonen will, dem kann ich das
Programm nur empfehlen. Man kann es als live-USB booten, dann startet
ein Debian und führt im Textmodus durch die Dialoge (für
Windows-Partitionen ist lediglich wichtig, dass die
Überprüfung/Reparatur des Dateisystems vor dem klinen *NICHT* ausgeführt
wird).
Viele Grüße,
Norman
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