linux-l: Re: linux-l: SMP fähigkeit von SUSE-Linux?

Gerhard Maierhoefer maierhoefer at zib.de
Fr Aug 28 07:26:18 CEST 1998


Ich versuche seit  geraumer Zeit, das SMP bei den Kernels 2.033 bzw.
2.0.35
(SuSE) zum Spielen zu bringen.

HW:
2 x Pentium Pro,  200 MHz
1 x SCSI Kontr. Adaptec 2940 UW  ID: 7
2 x 4 GB SCSI UW IBM Platten  ID: 0,1
1 x CD-Rom ID 5  non UW negotiation
1 x Syquest Wechsel-LW ID 6 non UW negotiation
1 x 4 Gb SCSI UW IBM Platte ID: 12
2 x 4 GB SCSI UW MICROPOLIS Platte ID: 13, 14

Nichtbelegte SCSI IDs werden vom Adaptec 2940 beim boot *NICHT*
gescannt.

Mit SCSI-Kernel aus aus der Distribution werden alle devices erkannt.
Bei selbstübersetzten Kernels nach einigem Hin-Und-Her jetzt auch.

Mit aktiviertem "SMP=1" und "SMP_PROFILE=1"  im Haupt-Makefile erzeugte
Kernel 2.0.35 
- Config wie "#SMP=1" - kann ich mir für den boot-Prozess aussuchen, was
*ERKANNT* wird:

Adaptec 2940 UW ID: 15:  nur die IDs 0,1
scan aller IDs bis 7  :  CD-Rom (ID 5) wird nicht erkannt meist ID 13
auch nicht
(und 12,13,14)

scan aller IDs        :  CD-Rom (ID 5), Syquest (ID 6) und ID 13 wird
nicht erkannt.

Die Platten mit ID 12,13,14 sind NTFS (NT4.0), Platten mit ID 0,1 sind
Linux Part.
Syquest ID 6 ist FAT. Deshalb auch die seltsame ID-Verteilung, damit das
NT4.0
nicht mit der Plattenzählung verwirrt wird (war schon vor dem Linux
vorhanden!)
By the way: NTFS ro gemounted spielt problemlos. Gratulation an die
Entwickler
des NTFS-Treiber an der HUB!!!!

Der Adaptec erkennt beim Start sicher alle Platten gleichgültig welche
Scan-Art
(siehe oben) eingestellt ist.

Der LILO meldet beim Übersetzen, dass möglicherweise Platte 0x83 *NICHT*
erkannt
wird. Das wäre die Platte mit der ID 13.

Auffällig ist, dass bei der Linux-Boot-Ausgabe nach dem Erkennen der 
Platten ID 0,1 *IMMER* eine Gedenkpause eingelegt wird  (ca. 2,5 - 3
sek).

Hat jemand eine Idee? Ich habe schon versucht den aic7xxx Version 3.2.5
zu finden.
Weiss jemand, wo der zu ziehen ist? Hat jemand Kontakt zu den
Adaptec-SCSI-Treiber-
Entwicklern (aic7xxx)?

Bis jetzt erfahrene sonstige Auswirkungen des SMP:

Kernel-Übersetzungsläufe mit SMP sind (subjektiv) *NICHT* schneller als
ohne SMP
bei beobachtetem(?!) Auslastungsgrad bis 200%. Die Granularität scheint
- wie 
beschrieben - tatsächlich recht ärmlich.

Derzeit orgelt der 2te PPro unter Linux nutzlos! Bin für jeden Hinweis
dankbar.

Gerhard

Mirko Dziadzka schrieb:
> 
> [SMP Systeme]
> > Ich hab hier so ein Ding zu laufen. Sehr empfehlenswert sind Kernel ab
> > 2.1.117, aso die aktuellen, da dort feiner ge´lock´t wird. Die Stabilität
> > ist schon sehr gut, hatte jetzt keinen Aussetzer mehr seit 2.1.110 .
> 
> Naja. Das haengt von der Hardware ab. Bei mir funktioniert ab 2.1.8x
> kein Kern mehr vernuenftig (Gigabyte-Dual P133 + IDE Platten)
> Ich wuerde fuer normale Anwender immer noch den 2.0.3x empfehlen.
> 
>         Mirko
> 
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