linux-l: Free Pascal Compiler

Robert Hagemann rhagemann at psipenta.com
Di Apr 27 09:48:09 CEST 1999


Hi Mario und alle anderen,

<cite>
Dann müßte der Code wahrscheinlich dahingehend lauten:
     if keypressed then eingelesen:=readkey; oder?

Hm, das löst aber erst die Hälfte des Problems. Der Vorteil ist
nämlich, das ich mit meiner Variante unter Dos sowohl den
Ascii-Wert, als auch den Bioscode bekommen habe, womit ich
z.B. Tastenkombinationen wie Alt+X auslesen konnte.
Wie mache ich denn sowas unter Linux ohne Interrupts?
(Das geht übrigens schon bei einer ganz einfachen Cursor-
Steuerung los.)
Wie hast Du das Problem bisher gelöst?

Gruss, Mario
</cite>

Ich weiß nicht, ob Du die Sachen nur für private Zwecke haben
willst und deshalb alles "quick 'n' dirty" sein darf, aber diese
Interrupt-Geschichte läuft nur auf Intel, Linux gibt es aber auch
auf anderen Plattformen, vielleicht ist auch Dein nächster Rechner
eine Alpha oder ein G3 unter Linux -- dann schreibst Du Dein
Programm zum dritten Mal...

Linux ist ein Multi-User System, wie soll das Programm funktionieren,
wenn man sich mit Telnet einloggt? Oder unter X-Window in rxvt/xterm?

Vergiss die Interrupts, diese Interrupts waren das API von DOS --
einem Simpelst-"Betriebssystem", das in Assembler geschrieben ist,
deshalb keine (C-/Pascal-)Libraries als Api kennt und nicht portabel sein
musste und dem User den vollen Durchgriff auf die Hardware erlaubt
hat -- ohne Netz und doppelten Boden, sprich User vs. Kernel-Mode.

Sag endlich Tschüss zu diesem Krampf und benutze die
Abstraktionsmechanismen (aka Bibliotheken) die Dir das Betriebssystem
(Linux) zur Verfügung stellt.

Ich hoffe, Dich nicht angemacht zu haben, aber unter Linux *müssen*
manche Sachen eben anders laufen.

Ciao,
Robert
.




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